Pixelpark Deutschland entlässt 60 Prozent seiner Mitarbeiter
Bertelsmann zieht sich als Mehrheitsaktionär bei Pixelpark zurück
Die Berliner Pixelpark AG steht vor größeren Veränderungen. Zwar erhält das Unternehmen einmal mehr dringend benötigtes Geld von seinem Hauptaktionär Bertelsmann, dieser kündigte aber zugleich seinen Rückzug als Mehrheitseigentümer an. Im Rahmen einer weiteren Restrukturierung sollen in Deutschland 60 Prozent aller Pixelpark-Stellen abgebaut werden.
Dabei habe man zusammen mit Vorstand, Gesellschaftern, Vertragspartnern und dem Betriebsrat eine gemeinsame Lösung gefunden, welche die Finanzierung der Sanierung der Pixelpark AG und somit eine dauerhafte Fortführung des Geschäftsbetriebes sicherstellen soll. Im Rahmen einer gemeinsamen Vereinbarung beteiligen sich vor allem Bertelsmann als Gesellschafter und die HVB Immobilien AG als einer der größten Vertragspartner an der Sanierung.
So wird Bertelsmann der Pixelpark AG letztmalig eine finanzielle Unterstützung in Höhe von 3,2 Millionen Euro zur Verfügung stellen. Außerdem wird Bertelsmann seinen Mehrheitsanteil von 60,3 auf 20 Prozent reduzieren. Mit der HVB Immobilien AG habe man eine Einigung zu dem bestehenden Mietvertrag der Berliner Pixelpark-Niederlassung erzielen können.
Um das Geschäft von Pixelpark Deutschland profitabel zu gestalten, will man den Standort in Hamburg schließen und dort nur noch ein Vertriebsbüro unterhalten. In Berlin sollen der IT-Entwicklungs- und Servicebereich sowie wenige Zentralfunktionen verbleiben. Allerdings werde man den IT-Entwicklungs- und Servicebereich ausgliedern. Die restlichen Bereiche in Berlin würden geschlossen. Die Weiterbetreuung der Kunden soll aus Berlin, Hamburg und Köln sichergestellt werden.
Damit werden in Deutschland insgesamt etwa 150 Stellen abgebaut, wozu die Geschäftsleitung mit dem Gesamtbetriebsrat der Pixelpark AG einen Sozialplan beschlossen hat. Pixelpark Deutschland werde demnach im Jahr 2003 nach erfolgtem Stellenabbau noch zirka 100 Mitarbeiter beschäftigen, die Pixelpark-Gruppe insgesamt zirka 230 Mitarbeiter.
Die eigentlich für Freitag geplante Veröffentlichung des Quartalsabschlusses ist auf Dezember 2002 verschoben.
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