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Das Abenteuer UMTS ist für MobilCom beendet

MobilCom schreibt UMTS-Vermögen vollständig ab. MobilCom hat sein UMTS-Vermögen vollständig abgeschrieben. Die Bewertungsmaßnahme sei notwendig geworden, nachdem MobilCom für das UMTS-Projekt keine finanziellen Mittel mehr zur Verfügung stehen. Im Kerngeschäft habe man hingegen die operativen Verluste begrenzen können.
/ Jens Ihlenfeld
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MobilCom erzielte im 3. Quartal einen Konzern-Umsatz von 518,8 Millionen Euro und liegt damit auf Niveau des Vorquartals von 520,0 Millionen Euro. Umsatztreiber im 3. Quartal war wieder der Mobilfunk-Bereich mit einem Wachstumsplus von 4,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal.

Das Konzern-EBIT belief sich im 3. Quartal auf minus 2,9 Milliarden Euro. Grund für die EBIT-Entwicklung im 3. Quartal ist die außerordentliche Abschreibung des gesamten UMTS-Vermögens einschließlich Lizenz und Netzwerk in Höhe von 9,9 Milliarden Euro. Im Gegenzug wurde ein Ausgleichsanspruch gegenüber France Télécom von 7,1 Milliarden Euro aktiviert.

Die Notwendigkeit dieser Abschreibung resultiere aus dem im September vollzogenen Rückzug der France Télécom, womit MobilCom keine Finanzierung mehr für UMTS zur Verfügung steht und das UMTS-Projekts eingefroren wurde.


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