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OASIS soll Standard-Format für Office-Daten entwickeln

Neues Format soll auf XML-Format von OpenOffice.org basieren. Mitglieder des Standard-Konsortiums OASIS (Organization for the Advancement of Structured Information Standards) wollen XML-basierte Dateiformate für Office-Applikationen entwickeln. Dazu sollen unter dem Dach des "OASIS Open Office XML Format Technical Committee" Repräsentanten verschiedener Unternehmen zusammenarbeiten, um einen offenen, interoperablen Standard für Text- und Tabellen-Dokumente sowie Charts und Grafiken zu etablieren.
/ Jens Ihlenfeld
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Zwar werde man sich zunächst auf die Standardisierung von Daten zur "Content Creation" und für Management-Applikationen konzentrieren, in nachfolgenden Phasen will man dann aber auch den Austausch von Daten zwischen verschiedenen Applikationen vereinfachen, die XML nutzen, darunter Geschäftsprozesse, Web Services, Datenbanken und Suchmaschinen.

"Unser Ziel ist es, einen Konsens für einen offenen Standard zu schaffen, der Inhalte - von einer 800-Seiten-Spezifikation für Flugzeuge bis hin zu Verträgen - davor schützt, in einem proprietären Format gefangen zu werden" , so Michael Brauer von Sun Microsystems, der dem Komitee vorsitzt. Unternehmen sollen so in die Lage versetzt werden, frei zwischen verschiedenen Werkzeugen zu wählen.

Sun Microsystems will dabei das im Rahmen des OpenOffice.org-Projekts erarbeitete XML-Datei-Format dem "OASIS Technical Committee" zur Verfügung stellen. Neben Sun sind auch Arbortext, Boeing und Corel an dem neuen Komitee beteiligt.


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