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Telekom meldet Rekordverlust

Konzernumsatz klettert um rund 12 Prozent auf 39,2 Milliarden Euro. In den ersten neun Monaten 2002 verzeichnete die Deutsche Telekom ein Umsatzwachstum um 12 Prozent auf 39,2 Milliarden Euro im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Durch Sonderabschreibungen entstand aber ein Rekordverlust in Höhe von 24,5 Milliarden Euro.
/ Jens Ihlenfeld
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Der Auslandsumsatz stieg von 8,9 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten 2001 auf 13,2 Milliarden Euro im Berichtszeitraum. Dies entspricht einer Steigerung von rund 48 Prozent. Damit lag der Auslandsanteil am Konzernumsatz bei rund 34 Prozent in den ersten neun Monaten 2002 gegenüber rund 26 Prozent in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Der Umsatzanstieg stammt insbesondere aus dem starken Wachstum des Mobilfunkgeschäftes und hier vor allem von T-Mobile USA.

Im gleichen Zeitraum verbesserte sich das Konzern-EBITDA ohne Sondereinflüsse um 5,6 Prozent auf 12 Milliarden Euro. Das Konzern-EBITDA einschließlich Sondereinflüssen betrug 11,4 Milliarden Euro gegenüber 14,1 Milliarden Euro in den ersten neun Monaten 2001. Während das bereinigte EBITDA in der Division T-Com weitgehend stabil gehalten werden konnte, verzeichneten die drei anderen Divisionen kräftige Anstiege der operativen Ertragskraft, so die Telekom.

Dennoch lag der Konzernfehlbetrag für die ersten neun Monate 2002 bei einer Rekordsumme von rund 24,5 Milliarden Euro. Darin sind ergebniswirksame negative Sondereinflüsse von insgesamt 20,3 Milliarden Euro enthalten, die im Wesentlichen auf außerplanmäßige Abschreibungen bei den Mobilfunkgesellschaften auf den Firmenwert und auf Lizenzen zurückzuführen sind. Bereinigt um die Sondereinflüsse lag der Konzernfehlbetrag bei 4,2 Milliarden Euro gegenüber einem Fehlbetrag von 2,8 Milliarden Euro im Vergleichszeitraum des Vorjahres.


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