Erste Beta-Version von Opera 7 für Windows erhältlich (Upd.)
Die Rendering-Engine in Opera 7 soll nun noch zügiger zu Werke gehen und unterstützt sowohl DOM Level 2 als auch CSS2 sowie Dynamic HTML. Ferner verspricht Opera, dass ECMAScript nun absolut fehlerfrei läuft. Schließlich beherrscht der Browser die Standards HTML 4.01, WML 1.3/2.0, TLS 1.0, SSL 2/3, XML, HTTP 1.1 und CSS1. Durch Einbindung eines so genannten Small-Screen-Renderings können Web-Designer mit einem Tastendruck (Shift-F11) überprüfen, wie die eigene Website auf PDAs, Smartphones oder Handys aussieht, die allesamt eben nur kleine Displays besitzen.
Besonders die Profi-Nutzer werden sich freuen, dass der Benutzermodus zur Seiten-Darstellung nun noch feiner konfiguriert werden kann, was über das entsprechende Icon in der URL-Leiste geschieht. An diese richtet sich auch die Möglichkeit, die zahlreichen Tastenkürzel in Opera über die Konfigurationsdatei input.ini zu verändern.
Beim Programmstart besteht nun die Möglichkeit, zwischen mehreren Sessions zu wechseln, wobei sich eine Session mehrere geladene Webseiten merkt. Diese Sessions lassen sich nun auch im laufenden Browser wechseln, was bislang einen Neustart von Opera erforderte. Verbessert wurde außerdem die Verwaltung von Benutzerkonten, um den Browser mit unterschiedlichen Konfigurationen zu verwenden. Eine neue Navigation-Bar erleichtert das Surfen auf Internetseiten, indem entsprechende Links in einer separaten Leiste gesammelt angezeigt werden, was aber von den Webseiten unterstützt werden muss.
Schließlich unterstützt Opera 7 nun Favicons und kann sich beim Browsen auch als Internet Explorer 5.5/6.0 ausgeben. Dies wird benötigt, falls Webseiten dieses abfragen und Browser ohne diese Kennung aussperren, auch wenn diese alle notwendigen Funktionen beherrschen. Bei dem Abweisen von Pop-Up-Fenstern unterscheidet Opera nun auf Wunsch zwischen angeforderten und automatischen Pop-Ups und zeigt nur die angeforderten an.
Der neue E-Mail- und News-Client M2 enthält einen integrierten Spam-Filter, sortiert Nachrichten nach Kontakten und soll durch Funktionen wie QuickReply und QuickFind zügiger in der Bedienung sein. Der E-Mail-Client beherrscht POP3, IMAP sowie ESMTP und kann auch auf News-Server mit Kennwort-Anmeldung zugreifen.
Opera 7 Beta 1 für die Windows-Plattform steht ab sofort in englischer Sprache zum Download bereit. Wer bereits eine frühere Version von Opera nutzt, darf den aktuellen Browser nicht im gleichen Verzeichnis installieren, sondern sollte dafür einen neuen Programmordner wählen. Die unregistrierte Version blendet Werbebanner in die Programmoberfläche ein, kennt ansonsten aber keine Einschränkungen. Um die Werbebanner loszuwerden, kann man die Software während des Beta-Tests zum Preis von 29,- US-Dollar registrieren. Nach Ablauf kostet die Registrierung wieder 39,- US-Dollar. Karsten Mehrhoff bietet bereits deutsche Sprachdateien für Opera 7 zum Download(öffnet im neuen Fenster) an.



