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T-Online wächst weiter

85 Prozent der T-Online-Access-Minuten entfallen auf DSL-Nutzer. Die T-Online International AG hat im dritten Quartal dieses Jahres den Konzernumsatz gegenüber dem Vorjahr um 38,5 Prozent gesteigert. Für die ersten drei Quartale liegt dieser bei rund 1,12 Milliarden Euro. Der Umsatz im Zugangsgeschäft trug zu diesem Ergebnis mit 883 Millionen Euro bei.
/ Jens Ihlenfeld
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Der wichtige Non-Access-Umsatz wurde um 91 Prozent zum Vergleichszeitraum des Vorjahres auf kumulierte 238 Millionen Euro gesteigert. Allein im dritten Quartal betrug der Non-Access-Umsatz 86 Millionen Euro. Der Anteil des kumulierten Non-Access-Umsatzes bis zum 30. September 2002 beläuft sich auf 21,3 Prozent des Gesamtumsatzes.

Im dritten Quartal des Jahres konnte T-Online trotz der allgemein schlechten gesamtwirtschaftlichen Lage die Zahl der Kunden in Europa auf über 11,8 Millionen steigern. Dies entspricht einem Zuwachs von 21 Prozent gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres. Besonders erfreulich sei die Entwicklung in Frankreich mit einem Zuwachs von 44 Prozent innerhalb eines Jahres auf jetzt nahezu 1 Million Kunden verlaufen.

Auch die Zahl der T-Online-Kunden mit T-DSL-Zugang stieg weiter an. Sie betrug zum Ende des dritten Quartals in Deutschland rund 2,4 Millionen Kunden, davon rund 1,5 Millionen Kunden im Tarif T-Online dsl flat und rund 900.000 Kunden in anderen Tarifen. Hinzu kommen noch 116.000 Kunden mit Breitbandzugang in den ausländischen Tochtergesellschaften, so dass die Gesamtzahl der Breitbandkunden in Europa bei rund 2,5 Millionen liegt. Im dritten Quartal wurden in Deutschland darüber hinaus mehr als 85 Prozent der T-Online-Access-Minuten über einen T-DSL-Anschluss generiert.

Nachdem das Konzern-EBITDA im zweiten Quartal 2002 erstmals im positiven Bereich lag, konnte T-Online diesen operativen Erfolg auch im dritten Quartal fortsetzen. Das Konzern-EBITDA in diesem Quartal betrug plus 35,6 Millionen Euro. Zum Vergleich: Im dritten Quartal 2001 betrug das Konzern-EBITDA noch minus 34,8 Millionen Euro. Kumuliert über die ersten neun Monate des Jahres 2002 lag dieser Wert bei 50 Millione Euro inklusive des Verkaufserlöses von 27,3 Millionen Euro des T-Motion-Anteils aus dem zweiten Quartal.

Gründe für den Anstieg des EBITDA seien höhere Umsätze in allen Bereichen sowie die erfolgreiche Umsetzung von weiteren Maßnahmen zur Effizienzsteigerung und der positive Einfluss von Skaleneffekten.

Das Konzernergebnis nach HGB betrug in den ersten drei Quartalen dieses Jahres minus 408,4 Millionen Euro. Darin enthalten ist die nicht cash-relevante Abschreibung auf die Minderheitsbeteiligung comdirect zur Risikovorsorge auf Grund der Marktbedingungen in Höhe von 223,9 Millionen Euro. Ohne diesen Sondereffekt sowie ohne den T-Motion-Verkauf hätte das Konzernergebnis vor Goodwill-Abschreibungen 64,5 Millionen Euro betragen, 143,9 Millionen Euro über dem Vorjahreswert.


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