Drahtloser Roboter stöbert anwendergesteuert durchs Kaufhaus
Gewinnspiel für erfolgreiche Robotertouren
Den Roboter, der Weihnachtseinkäufe erledigt, gibt es zwar noch nicht, aber ein Pilotprojekt der Universität Rostock könnte ein erster Schritt in diese Richtung sein. Informatiker des Lehrstuhls für Rechnerarchitektur haben ein Wireless-LAN in der Rostocker Kaufhof-Filiale eingerichtet, über das ein Roboter drahtlos via Internet gesteuert werden kann.
Ab dem 11. November 2002 kann jeder Besucher der Website www.roboka.uni-rostock.de den Roboter nach Ladenschluss durch die Sportabteilung des Kaufhauses streifen lassen - und mit etwas Glück dabei sogar noch Preise gewinnen. Enterasys Networks, ein Anbieter von kompletten Netzwerklösungen für Unternehmenskunden, unterstützt das Projekt "Roboka" (Roboter im Kaufhaus) und stellt die Hardware für das drahtlose Netzwerk zur Verfügung.

Roboka allein im Kaufhaus
Das Forschungsprojekt wurde Anfang des Jahres 2002 gestartet: Die Informatiker des Lehrstuhls für Rechnerarchitektur wollten untersuchen, inwieweit drahtlose Netzwerke bei hohem Verkehrsaufkommen arbeitsfähig und nutzbar bleiben und wie sie zur Stärkung der Mobilität eingesetzt werden können. In Kooperation mit der Kaufhof Warenhaus AG in Rostock wurde ein mögliches Anwendungsszenario entwickelt: In der örtlichen Kaufhof-Filiale installierten die Informatiker ein Wireless-LAN und stellten einen Roboter zur Verfügung, der mit einer drahtlosen Netzwerkverbindung ausgestattet ist.
Das Wireless-LAN im Kaufhof ist über mehrere Funkbrücken mit dem Hauptgebäude der Universität Rostock verbunden und damit drahtlos an das Internet angeschlossen. So können Anwender den Roboter von jedem Computer aus über das Internet durch die Sportabteilung des Kaufhauses rollen lassen. Der Roboter überträgt dabei via Webcam Live-Bilder von seiner Fahrt ins Web.
Ab dem 11. November darf jeder interessierte Besucher der Roboka-Homepage zum Roboter-Piloten werden und nach Ladenschluss Streifzüge durch das Kaufhaus unternehmen. Voraussetzungen sind lediglich ein Internetzugang und ein Standard-Webbrowser, für die Steuerung und Bildübertragung wird ein Java-Applet eingesetzt. Da nur jeweils ein Benutzer den Roboter bedienen kann, gibt es eine Zeitbeschränkung und ein entsprechendes Warteschlangensystem - so kommen möglichst viele Interessierte zum Zug. Die Wartezeit können sich Besucher im Roboka-Chat vertreiben. Daneben gibt es die Möglichkeit, Standbilder oder Filmsequenzen von der Kamera des Roboters aufzunehmen und abzuspeichern.
Das Roboka-Projekt ist mit einem Gewinnspiel gekoppelt: Zwischen den Regalen der Sportabteilung sind fünf Tafeln mit Buchstaben versteckt, die der Kaufhaus-Roboter suchen muss. In der richtigen Reihenfolge ergeben die Buchstaben das Lösungswort. Das Gewinnspiel läuft bis zum 24. November 2002, anschließend werden unter allen Teilnehmern mit der richtigen Lösung Preise verlost. Der Hauptgewinn ist ein Paar Laufschuhe im Wert von 120 Euro, der zweite Preis ist ein Gutschein über 75 Euro und der dritte Preis ist eine Sporttasche im Wert von 35 Euro.
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Naja, die Gelder scheinen wohl verschwendet, aber das Testen bezueglich der Netzlast in...
oki auch gut.. dürfen da auch blonde Ladies einkaufen ???
... lol, wozu denn sowas, schade um die Gelder. Ein virtuelles Kaufhaus ist da doch...
och nö... bisher waren die Frauen wenigstens einen Teil des Tages aufgehoben... wenn nun...