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Spieletest: Iron Storm - Kriegerischer Shooter

Spiel von Wanadoo und 4x Studios für PC. Das Szenario, das die 4X Studios für ihren PC-Shooter Iron Storm entwerfen, ist alles andere als rosig: Wir schreiben das Jahr 1964 und es herrscht Krieg in Europa. Um genau zu sein, der Erste Weltkrieg - die Geschichtsschreibung seit 1914 wurde hier also ein wenig modifiziert.
/ Thorsten Wiesner
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50 Jahre dauern die Gefechte damit schon an, und ein Ende ist weiterhin nicht abzusehen. Schuld daran ist unter anderem ein großes Wirtschaftskonsortium, das mit Spekulationen über getötete Soldaten Geld verdient. Mit einer Gruppe Rebellen macht sich der Spieler als Widerstandskämpfer auf, diesen Machenschaften ein Ende zu setzen, um somit endlich für Frieden zu sorgen.

Das Gameplay von Iron Storm präsentiert sich dann allerdings leider nicht ganz so einfallsreich wie die Hintergrundgeschichte: In typischer Shooter-Manier arbeitet man sich durch einzelne Missionen vor, infiltriert feindliche Stellungen, verteidigt die eigenen Kameraden und lässt nur in seltenen Fällen die linke Maustaste los. Zum Teil wird man hier mit wirklich unglaublichen Mengen von Feinden konfrontiert - hier wäre etwas weniger mehr gewesen, zumal sich die von der CPU gesteuerten Charaktere nicht gerade durch besondere Intelligenz auszeichnen und oft blind auf den Spieler zurennen.

Auch bei den Waffen - ein mehr oder weniger umfangreiches Arsenal an Pistolen und Gewehren - bietet Iron Storm wenig Überraschungen, dafür kann man jederzeit zwischen einer First- oder Third-Person-Perspektive hin- und herschalten. Die Grafik ist gehobener Genre-Durchschnitt, die zahlreichen, auf Grund des düsteren Szenarios in Grau- und Brauntönen gehaltenen Areale hätten von Zeit zu Zeit aber schon ein paar mehr Details vertragen können.

Fazit:
Durchschnittliche und solide Action-Kost - nicht mehr, aber auch nicht weniger hat Iron Storm zu bieten. Innovationen gibt es praktisch keine, die gute technische Umsetzung und die einfallsreiche Hintergrundgeschichte sind aber dennoch gute Argumente für Action-Fans, mal einen Blick zu riskieren.


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