Rekord-Verluste bei der Deutschen Telekom?
Als Ursachen für die horrenden Verluste nennt das Handelsblatt vor allem Sonderabschreibungen auf teuer eingekaufte Töchter sowie die UMTS-Mobilfunklizenzen, die allein rund 20 Milliarden Euro ausmachten, so das Blatt unter Berufung auf informierte Kreise. Hinzu kämen 8 Milliarden Euro Verlust aus dem operativen Geschäft.
Um aus den roten Zahlen herauszukommen, werde die Telekom vor allem auf drastische Einsparungen und Preiserhöhungen setzen, so das Blatt weiter. Darunter fällt der bereits angekündigte Abbau von 50.000 Arbeitsplätzen bis Ende 2005 sowie Kürzungen beim Netzausbau. Zudem wolle die Telekom Umsatz und Gewinn durch höhere Preise für Telefonanschlüsse steigern.
Neuer Chef der Deutschen Telekom AG wird nach Handelsblatt-Infomationen Kai-Uwe Ricke, derzeit Chef von T-Mobile.