Dualband-Handy mit Farb-Display, E-Mail-Client, SyncML und UKW-Radio. Das für den Messaging-Einsatz konzipierte Nokia 6800 besitzt eine ausklappbare Mini-Tastatur, womit sich unterwegs auch längere Texte bequem eingeben lassen, um mit dem integrierten E-Mail-Client den Empfang und Versand elektronischer Post abzuwickeln. Aber auch Notizen sollen sich ablegen lassen, die bis zu 3.000 Zeichen pro Eintrag fassen.
Das Nokia 6800 enthält ein Farb-Display mit 4.096 Farben und einer Auflösung von 128 x 128 Bildpunkten, ein UKW-Radio und eine Java-Engine, um das Handy um Funktionen zu erweitern. Es besitzt ferner eine elektronische Brieftasche mit Unterstützung für Wireless Public Key Infrastructure (WPKI) für Online-Transaktionen über den integrierten WAP-Browser. Das WIM-Sicherheitsmodul versieht Transaktionen mit einer digitalen Signatur.
Das Handy funkt in den GSM-Netzen 900 und 1.800 MHz sowie GPRS und auch HSCSD, während der integrierte E-Mail-Client den Postfach-Zugang über die Protokolle POP3, IMAP4 und SMTP beherrscht. Natürlich empfängt und versendet das Gerät auch MMS. Mit Hilfe von SyncML sollen sich Termine und Kontakte ohne jegliche Probleme austauschen lassen, sofern die entsprechenden Geräte oder Systeme ebenfalls SyncML-fähig sind. Das 122 Gramm wiegende Nokia 6800 bietet die Wahl, ob man Textmitteilungen mit geschlossener Abdeckung auf den Handytasten tippt oder nach Öffnen der Abdeckung die darunter liegende Mini-Tastatur nutzt. Beim Öffnen ändert sich automatisch die Display-Ausrichtung.
Schließlich bietet das Handy polyphone Klingeltöne sowie eine integrierte Freisprecheinrichtung, die auch vom UKW-Radio genutzt wird. Ein 4 MByte großer Speicherbereich wird dynamisch vom Handy aufgeteilt und verwaltet Bilder, MMS, Klingeltöne und Java-Applets. Die von Nokia genannten Akku-Laufzeiten geben keine verwertbaren Auskünfte, weil die Sprechzeit nur mit 3 bis 7 Stunden umrissen wird, was auch für den Stand-by-Modus gilt, der 7 bis 15 Tage betragen soll.
Der Hersteller will das Nokia 6800 im ersten Quartal 2003 auf den Markt bringen. Wie üblich war Nokia nicht in der Lage, einen Preis für das Gerät anzugeben.