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Auch AMD bringt WLAN-Chip

Produktion von Zwei-Chip-CMOS-Lösung soll im 1. Quartal 2003 starten. Nachdem Intel mit seinen Anfang 2003 kommenden Banias-Prozessoren Wireless LAN zum Standard in Notebooks machen will, folgt nun auch Intel-Konkurrent AMD mit eigenem Engagement im 802.11b-WLAN-Bereich. AMD will mit seinem Am1772 getauften Chipsatz, der aus zwei stromsparenden CMOS-Chips bestehen soll, die Akkus von Notebooks, PDAs und ähnlichem Gerät schonen.
/ Christian Klaß
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Der kompakte Am1772-WLAN-Chipsatz besteht aus einem Basisband-Prozessor und einem MAC mit Descriptor-basiertem DMA-Host-Interface, wodurch man auf einen kostensteigernden On-Chip-Microcontroller und dessen Flash-Memory/SRAM verzichten könne. Zudem könne man dank "Direct Down Conversion" auf einen Intermediate Frequency-(IF-)Chip verzichten, was ebenfalls die Kosten senkt. Dank der Autokalibrierung des Am1772 fällt bei der Fertigung eine zeit- und kostenaufwendige Systemkalibrierung weg. Am1772-Designs sollen laut AMD leicht durch künftige Nachfolge-Chips ausgetauscht werden können.

Dank CMOS-Design soll der Stromverbrauch der Mini-PCI-basierten Referenz-WLAN-Steckkarte während des Empfangs bei 134 mA und während des Versands bei 232 mA liegen. Dank Hardwarebeschleunigung des Am1772 soll zudem die CPU-Last sehr gering sein und die Akkus mobiler Geräte dadurch weiter geschont werden.

Laut AMD sollen Muster des Am1772-WLAN-Chipsatzes sowie Mini-PCI-Design-Kits noch im November 2002 erhältlich sein, während die Massenproduktion für das 1. Quartal 2003 geplant ist. Zu den Kunden, die sich bereits für den Am1772 entschieden haben, zählen Ambit, Askey und Z-Com.

In den nächsten zwölf Monaten will AMD weitere WLAN-Chips vorstellen. Für die Zukunft hat AMD geplant, auch seine MIPS-Architektur-basierten Alchemy-System-on-Chip-(SOC-)Prozessoren um WLAN-Fähigkeiten zu erweitern.


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