Wireless-PDA Tungsten W von Palm kommt erst 2003
Tungsten W mit Farb-Display, PalmOS 4.1, TriBand- und GPRS-Funktion
Palm kündigte für das erste Quartal 2003 nun offiziell den Wireless-PDA namens Tungsten W mit PalmOS 4.1 an, der ein GSM/GPRS-Modul enthalten wird und vornehmlich auf den Datenverkehr hin ausgerichtet ist. Das bedeutet, dass Telefonfunktionen nur in Verbindung mit einem Kabel-Headset genutzt werden können. Ob und wann das Gerät auch in Deutschland erscheinen wird, steht noch nicht fest.
Tungsten W
Der Tungsten W kann als TriBand-Gerät (900, 1.800 und 1.900 MHz) nahezu überall auf der Welt Zugang zu entsprechenden Mobilfunknetzen aufnehmen und beherrscht mit GPRS auch den schnellen mobilen Datendienst. Der Wireless-PDA enthält eine Mini-Tastatur, um eine bequemere und zügigere Dateneingabe unterwegs zu ermöglichen. Auf das sonst übliche Graffiti-Feld wurde hier verzichtet. Ein Transflektiv-Display mit 65.536 Farben und einer Auflösung von 320 x 320 Bildpunkten zeigt etwa eingehende Anrufe an, die aber auch per Vibration oder Klingelton auf sich aufmerksam machen.
Da im 122 x 78 x 16 mm messenden Tungsten W noch PalmOS 4.1 zum Einsatz kommt, verwendet Palm einen Dragonball-Prozessor mit 33 MHz, womit Sony der einzige PDA-Hersteller bleibt, der die schnelleren 66-MHz-Versionen des Prozessors verwendet. Über einen SD-Card-Steckplatz können SD-Karten oder Multimedia-Cards (MMC) verwendet werden, um den Speicher zu erweitern und mehr als die integrierten 16 MByte RAM zu nutzen. Das Betriebssystem mit den Telefonfunktionen steckt in einem 8 MByte großen Flash-ROM. Mit dem integrierten Lithium-Ionen-Akku soll der 185 Gramm wiegende Tungsten W eine Sprechzeit von zehn Stunden und eine Stand-by-Zeit von zehn Tagen liefern. Ein Bluetooth-Modul gibt es hier nicht, so dass für den drahtlosen Datenaustausch nur die Infrarotschnittstelle bleibt.
Mit dem Tungsten W soll man bequem jeden Eintrag aus dem PalmOS-Adressbuch ohne Zugriff auf den Stift anrufen können. Außerdem stehen Kurzwahltasten und eine umfangreiche Anrufliste in einer speziellen Telefon-Applikation bereit. Das Führen von Telefonaten ist jedoch durch den Fokus auf mobile Datendienste nur in Verbindung mit einem Kabel-Headset möglich. Über den integrierten E-Mail-Client VersaMail lassen sich sowohl POP- als auch IMAP-Postfächer von unterwegs abrufen, verspricht Palm. Dabei soll die Software auch Word-Anhänge oder HTML-Mails anzeigen können.
Zum Lieferumfang des Tungsten W zählt eine USB-Dockingstation, ein Lade-Netzteil und eine Software-CD. Diese enthält neben dem Palm Desktop auch die Office-Suite Documents To Go von DataViz, den Palm Web-Browser, ein SMS-Tool und weitere Applikationen. Über den Universal Connector lässt sich umfangreiches Zubehör an den PDA anschließen.
Der Tungsten W soll im ersten Quartal 2003 in den USA zum Preis von 549,- US-Dollar ohne Mobilfunkvertrag auf den Markt kommen. Ob das Gerät dann auch schon auf dem deutschen Markt erscheinen wird, steht derzeit noch nicht fest.
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kennt jemand Hiarcs (Palm)... habe Hiarcs 9.5 auf meinem Palm m505. Er soll auf etwa...
Ich hab gerade auf debitel-shop.de erfahren, dass der Tungsten W zu bestellen ist...
Weil man ein Notebook nicht in der Tasche tragen kann, nichtmal die Subnotebooks a la...
Nein ich meinte generell PDA's. Ich frage mich warum man sich nicht gleich ein Notebook...
Mensch, also so'n Blödsinn. Bei mir ist das Ding auch Schachcomputer für unterwegs...