SMS weiterhin an der Spitze der Mobilfunkzusatzdienste
Bilderversand noch Randerscheinung
Das Versenden und Empfangen von SMS (Short Message Service) steht bei der Nutzung der verschiedenen Mobilfunkdienste immer noch auf Platz eins. Dies ergab die Septemberauswertung des "Mobile Services Monitor" von TNS Emnid, der monatlich repräsentative Trendanalysen zur Nutzung mobiler Dienste liefert.
59 Prozent der befragten Mobilfunknutzer gaben an, binnen einer Woche mindestens eine SMS versendet zu haben. 69 Prozent empfingen binnen Wochenfrist eine SMS. Die Möglichkeit, Bilder oder Logos zu versenden, wurde in der Zeit vom 23. bis 29. September von immerhin sieben Prozent der befragten Mobilfunknutzer genutzt. Vier Prozent gaben an, Bilder/Logos heruntergeladen zu haben.
Der Anteil derjenigen, die Bilder mit einer im Handy integrierten Kamera aufgenommen und versendet haben, liegt noch unter 1 Prozent und spiegelt die noch sehr geringe Penetration dieser eher höherpreisigen Endgeräte wider. In Deutschland werden monatlich ca. 2,2 Milliarden SMS versendet und empfangen.
"Dem Multimedia-Datendienst MMS sind durchaus höhere Potenziale zuzutrauen, wenn im Zuge der größeren Verbreitung von Handys mit integrierter Kamera die Mobilfunker nicht nur ihre Logos versenden, sondern auch die mit dem Handy aufgenommenen Fotos versenden können. Insofern wird es spannend bleiben, die weiteren Wellen unseres Mobile Service Monitors zu beobachten", kommentierte Wolfgang Best, Director Telecoms & IT bei TNS Emnid, die erste Befragungswelle.
Die Telecommunications & IT-Marktforschung von TNS Emnid stellt mit dem "Mobile Services Monitor" seinen Auftraggebern monatlich repräsentative Untersuchungsergebnisse zur Nutzung mobiler multimedialer Dienste zur Verfügung. Alle fünf Wochen werden 1.500 Bundesbürger ab 14 Jahren telefonisch zu den verschiedensten Aspekten der Mobilfunknutzung befragt.
Für die repräsentative Septemberbefragung wurden 1.039 Mobilfunknutzer telefonisch in der 40. Kalenderwoche interviewt.
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