Toshibas Bluetooth-Festplatte bald in Japan erhältlich
Mobiler Datenspeicher auch für PDAs
Im April 2002 hatte Toshiba mit dem Bluetooth Pocket Server ein Konzept für eine tragbare Zwergfestplatte mit Bluetooth-Schnittstelle angekündigt. Unter dem Namen "HOPBIT" wird das Konzept in Kürze nun in Japan als marktreifes Produkt auf den Markt kommen und soll als privater, von PDAs und Mobiltelefonen ansprechbarer portabler Speicher dienen.
Bluetooth-Festplatte Hopbit
HOPBIT ist 11 x 7 x 2,2 cm groß, 180 Gramm leicht und beherbergt eine stoßgedämpft gelagerte 1,8-Zoll-Festplatte mit einer Speicherkapazität von 5 GB. Mittels Täschchen soll der Datenträger am Körper getragen und von authentifizierten Geräten angesprochen werden können. So könnte HOPBIT dazu genutzt werden, um etwa Fotos zu speichern und zur Darstellung wieder zu laden. Auch als Speicher für medizinische Daten oder die eigene Musiksammlung sei HOPBIT geeignet, so Toshiba.
Die Übertragungsreichweite soll etwa Bluetooth-typische 10 Meter betragen, die Datenrate soll für Streaming von MP3 und niedrigauflösendes stark komprimiertes Video (MPEG4 mit 15 Bildern/s bei 320 x 240 Pixeln) ausreichen. Im Stand-by-Modus soll HOPBIT 200 Stunden durchhalten können, bei ständiger Festplattenaktivität bis zu 6 Stunden. Alternativ kann das Gerät auch ausgeschaltet werden, wenn es auf absehbare Zeit nicht genutzt wird. Durch eine ebenfalls vorhandene USB-1.1-Schnittstelle soll das Gerät auch ohne Bluetooth-Verbindung Daten etwa mit einem Desktop-PC austauschen können.
Das namentlich etwas an die ebenfalls kleinen Hobbits aus J.R.R. Tolkiens "Herr der Ringe" erinnernde HOPBIT soll ab 1. November für recht hoch wirkende 49.800,- Yen - umgerechnet 406,- Euro zzgl. Mehrwertsteuer - verkauft werden.
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