Studie: Enormes Marktpotenzial für Geodaten in Deutschland
Neue Marktstudie "Geodaten" kostenlos erhältlich
Ein riesiges Marktvolumen wird für den Geoinformationsmarkt prognostiziert. Zu diesem Ergebnis kommt die in Nordrhein-Westfalen im Auftrag des Landes von der Micus Management Consulting GmbH erarbeitete Marktstudie "Produktkonzept zur Öffnung des Geodatenmarktes". Danach könnte allein in NRW das heutige Marktvolumen von rund 50 Millionen Euro bis 2005 verdreifacht werden. Mittelfristig sei mit zweistelligen Wachstumsraten zu rechnen.
"Wir müssen jetzt dazu beitragen, dass die Goldgrube öffentlicher Daten bei Vermessungs- und Katasterämtern schnellstens für den Markt erschlossen wird", forderte Wolfgang Naujokat, Vorsitzender der bundesweiten Projektgruppe "Geoinformationswirtschaft" der Initiative D21. Nachdem in Bund, Ländern und Kommunen große Anstrengungen unternommen worden sind, Geodaten marktgerecht aufzubereiten, müsse jetzt die Nutzung dieser Informationen durch die Wirtschaft im Vordergrund stehen.
Geoinformationsdaten sind bekannt durch die Verkehrsnavigation und die Logistik. Ihr Einsatz könnte aber auch erhebliche Produktivitätsfortschritte in der Land- und Forstwirtschaft, beim Umwelt- und Deichschutz oder der Immobilienwirtschaft ermöglichen, so die Studie. Die genauere Erfassung von Gebäuden oder Flächen ist auch für die Versicherungswirtschaft von besonderer Bedeutung. Ferner stellen - ganz aktuell - der Aufbau und die Nutzung von Geodateninfrastrukturen für Katastrophenprävention und -management und die praktische Nutzung, z.B. die flächendeckende Information über befahrbare und nicht befahrbare Strecken, weitere interessante Handlungsfelder dar. Naujokat sieht ein mit Nordrhein-Westfalen vergleichbares Marktpotenzial in ganz Deutschland.
"Kaum eine volkswirtschaftliche Ressource ist so breit einsetzbar wie diese", erklärte Dr. Hermann Lossau, Mitglied der Geschäftsleitung der NRW Medien GmbH und der Projektgruppe "Geoinformationswirtschaft" der Initiative D21. Komme der Geodatenmarkt in Fahrt, so sei damit sicher auch das Schaffen neuer Arbeitsplätze verbunden.
Die Studie "Produktkonzept zur Öffnung des Geodatenmarktes" ist veröffentlicht unter http://www.medianrw.de. Sie ist kostenlos downloadbar.
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Ja, das ist doch das altbewährte Konzept des "Kosten Sozialsieren und Erträge...
Eine Schweinerei ist das.
Super Konzept: Erst fleißig abkassieren fürs vermessen und sich von Steuern finanzieren...