Kabelnetz: Telekom geht in die nächste Runde
Drei Bieter schaffen den Sprung in die letzte Verhandlungsrunde
Die Deutsche Telekom AG hat heute entschieden, mit drei Bietern in die entscheidenden Verhandlungen über den Verkauf des der Telekom verbliebenen Breitbandkabels zu gehen. Diese Bieter seien jeweils am vollständigen Erwerb der sechs Kabel-TV-Regionalgesellschaften Bayern, Berlin/Brandenburg, Bremen/Niedersachsen, Hamburg/Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz/Saarland und Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen interessiert.
"Die vorliegenden Angebote zeigen, dass das Kabel-TV-Geschäft trotz der schwierigen gesamtwirtschaftlichen Lage bei Investoren nach wie vor auf großes Interesse stößt", so Gerd Tenzer, stellvertretender Vorstandsvorsitzender der Deutschen Telekom AG. Die Deutsche Telekom habe sich für die drei Bieter entschieden, da sie die wirtschaftlich attraktivsten Angebote vorgelegt haben.
Ende Juli hatte die Telekom die zweite Runde zum Verkauf der restlichen Kabelnetzregionen eingeläutet. Aus den neun eingegangenen Angeboten für die verbliebenen sechs Kabel-TV-Regionalgesellschaften hatte die Deutsche Telekom zunächst fünf internationale Konsortien ausgewählt.
Der ursprüngliche Verkauf der Kabelnetze an Liberty Media war am Veto der Kartellbehörden gescheitert.
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