SilverStream kritisiert IBM, Microsoft und BEA Systems
Angekündigte Web-Service-Spezifikationen sind keine offenen Standards
SilverStream Software, eine 100-prozentige Tochter von Novell, kritisiert die von Microsoft, IBM und BEA Systems kommunizierten Spezifikationen für Geschäftstransaktionen und Prozessautomation (WS-Coordination, WS-Transaction und BPEL4WS) als proprietären Ansatz. Die Technologien seien nicht frei zugänglich und nutzbar und stünden somit im Widerspruch zum standardbasierten, offenen Ansatz der Web-Service-Initiative.
Man unterstütze grundsätzlich Industriegrößen wie IBM und Microsoft dabei, die Entwicklung von Web Services voranzutreiben. Doch sei es eine Grundvoraussetzung, dass solche Spezifikationen im Rahmen eines offenen Standards definiert und kostenfrei der Web Service Community zur Verfügung gestellt würden, so Novell und SilverStream. "Ist dies nicht der Fall, handelt es sich nicht um Standards, sondern um proprietäre Entwürfe."
Ein Blick in die patentrechtlichen Anmerkungen zeige, dass die von IBM, Microsoft und BEA Systems initiierten Spezifikationen für Dritte nicht frei nutzbar sind.
"Wir sehen uns als wichtigen Motor der Industrie, um den Web-Services-Ansatz voranzutreiben. Deshalb lehnen wir Alleingänge ab, von der nur eine geringe Anzahl von Unternehmen kurzfristig profitiert, die jedoch den übergeordneten Erfolg der Web-Services-Initiative gefährden", erklärt Michael Wiedemann, Division Manager der SilverStream Software in Deutschland.
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Zum Beitrag von 'ERP'. Immerhin legte der 'Zombie' sehr ordentliche Zahlen vor und ist...
Novell hätte gern die Spezifikationen gemacht, ist aber leider nur noch ein Zombie...