Digitales Funknetz für Rettungskräfte in Hochwassergebieten

T-Systems und Motorola verbessern Funkversorgung in Katastrophenregion

T-Systems hat gemeinsam mit Motorola, der Deutschen Telekom AG und T-Mobile in nur zwei Tagen kostenfrei ein stabiles digitales Bündelfunknetz (TETRA - Terrestrial Trunked Radio) für die Einsatzzentralen im deutschen Hochwasser-Katastrophengebiet aufgebaut. In der Krisenregion um Elbe und Mulde hat die Wasserflut teilweise das Festnetz und die Mobilfunkanlagen zerstört.

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Die Zerstörungen beeinträchtigen die Koordination der Rettungskräfte. Mit Hilfe einer Gruppenruffunktion im Bündelfunknetz sollen Einsatzleiter nun unter anderem bis zu 1024 Endgeräte gleichzeitig erreichen können. Motorola stellt neben der Systemtechnik auch 100 Handfunkgeräte für die Rettungskräfte zur Verfügung.

TETRA ist ein digitaler Mobilfunkstandard, der geschlossenen Nutzergruppen zur Verfügung steht, die über reservierte Frequenzen ausschließlich in einem eigenen Netzwerk mobil kommunizieren. Am Sonntag bauten Techniker in Bitterfeld die erste Basisstation in der Hochwasserregion auf. Damit war es sofort möglich, innerhalb dieses Gebietes mobil zu kommunizieren. Die Bitterfelder TETRA-Station ist zudem über eine gesicherte ISDN-Leitung mit der Polizeidirektion Berlin verbunden.

Eine weitere Basisstation geht noch heute in Coswig bei Dessau in Betrieb. Sie ist ebenfalls über das Festnetz an die Berliner Polizeizentrale angebunden. Damit ist es möglich, die regional begrenzten Netze in Bitterfeld und Coswig zusammenzuschließen und die Einsatzkräfte überregional zu steuern. In Halle, dem Standort der THW-Einsatzzentrale, hat Motorola eine weitere TETRA-Feststation aufgebaut.

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