Nokia: Mehr Gewinn trotz weniger Umsatz
Quartalszahlen im Rahmen der Prognosen
Nokia konnte im zweiten Quartal 2002 gegenüber dem Vorjahr trotzt eines Umsatzrückgangs von 6 Prozent seinen Pro-forma-Betriebsgewinn auf 1,26 Milliarden Euro steigern. Unbereinigt wuchs der Betriebsgewinn auf 1,221 Milliarden Euro. Der Pro-forma-Gewinn je Aktie inklusive aller Umtauschrechte betrug 0,19 Euro.
"Nach wie vor setzten wir unsere Stärke bei der Ausführung von Prozessen ebenso ein, wie eine rigide Kostenkontrolle. So war es uns möglich, ein solides zweites Quartal zu verwirklichen. Das zeigt insbesondere der Pro-forma-Betriebsgewinn, der mit einem Wachstum von 11 Prozent im Vergleich zum entsprechenden Vorjahreszeitraum einen äußerst kräftigen Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit von 1,4 Milliarden Euro zur Folge hatte. Im Bereich Mobiltelefone gab es eine Steigerung des Pro-forma-Betriebsgewinns von 22 Prozent", so Jorma Ollila, Chairman und CEO von Nokia.
Mit dem Eintritt in die zweite Jahreshälfte sieht er klare und konkrete Veränderung. Multimedia-Produkte mit Farbdisplays seien nun in den Händen der Verbraucher, wodurch Nokia mit einer Nachfragesteigerung rechnet. Zudem bereite man sich derzeit auf den Start einer Reihe neuer Produkte vor. Dazu zähle die für September geplante Einführung von Nokias erstem Dual-Mode-WCDMA/GSM-Telefon sowie Nokias ersten 3G-Netzwerks.
"Abhängig von den Zeitplänen der Netzbetreiber in puncto WCDMA-Netzwerke gehen wir davon aus, dass das 3G-Geschäftssystem frühzeitig in 2003 reif ist, um die Volumenlieferungen der entsprechenden Geräte zu starten", so Ollila weiter.
Ja man merkt das sich die Kostenkontrolle deutlich in der Qualität niederschlägt ... Lutze