ATI kündigt vier neue Grafikchips an (Update 2)

Radeon 9000/9000 Pro, Radeon 9500 und Radeon 9700 kommen im August/September

ATI hat heute gleich vier neue Grafikchips bzw. Grafikkarten angekündigt, die teils bestehende Produkte ersetzen oder diese ergänzen. Während Radeon 8500 LE und Radeon 8500 durch ihren Nachfolger Radeon 9000 respektive Radeon 9000 Pro ersetzt werden, wird die Radeon 9700 das neue Flaggschiff von ATIs Consumer-Grafikkartenlinie, von dem Ende des Jahres in Form der Radeon 9500 noch eine günstigere Version erscheinen wird.

Artikel veröffentlicht am ,

Radeon 9000
Radeon 9000
Mit der Radeon 9000 und Radeon 9000 Pro will ATI DirectX-8.1-kompatible Karten in deutlich niedrigerem Preisbereich anbieten, als dies bisher mit Radeon 8500 LE und Radeon 8500 der Fall war. Möglich ist dies durch höhere Integration: So finden sich nun zwei 400 MHz RAMDACs (Vorgänger hatten nur einen RAMDAC), ein 165-MHz-TDMS-Transmitter (für DVI-I) und ein TV-Encoder (für TV-Out) direkt in den Grafikchips. Neu ist das Feature "Fullstream" zum qualitativen Aufwerten, genauer gesagt zum Deblocking von MPEG2 und anderen blockbasierten Videostreams, welches die Treiber vom Pixelshader erledigen lassen. Ob dies auch für Radeon 8500 nachgereicht wird bzw. möglich ist, konnte ATI noch nicht beantworten.

Der neue Grafikkern (Codename "RV250"), der wie gehabt einen Pixel Shader Version 1.4 und Vertex Shader Version 1.1 bietet, soll in seiner Architektur der Renderpipelines dem Radeon 9700 (Codename "R300") nahe kommen. So hat der Radeon-9000-(Pro-)Kern zwar wie der Radeon 8500 vier Pipelines, aber physikalisch nur noch eine Textureinheit pro Pipeline (Radeon 8500 hat zwei Textureinheiten pro Pipeline), was laut ATI im Vergleich zum Radeon 8500(LE) die Leistung in füllratenlimitierten Grafikanwendungen bzw. Spielen drückt. Dafür sollen die restlichen Veränderungen eine höhere Geometrieleistung einbringen.

Die Radeon 9000 wird wie die Radeon 8500 LE einen Chiptakt von 250 MHz, aber nur einen Speichertakt von 200 MHz haben. Bei der Radeon 9000 Pro werden es je 275 MHz sein, was wiederum der Taktrate der Radeon 8500 entspricht. Die Speicherausstattung wird je nach Anbieter bei 64 oder 128 MByte DDR-SDRAM liegen; werden 64 MByte eingesetzt, soll ATI zufolge die Radeon 9000 rund 130,- US-Dollar und die Radeon 9000 Pro rund 150,- US-Dollar kosten. Die neuen Bezeichnungen sollen laut ATI ein ähnliches Debakel wie bei der Unterscheidung der Radeon 8500 LE vermeiden, bei der Hersteller mitunter den wichtigen da auf geringere Leistung hinweisenden Zusatz LE nicht mehr unterschlagen können. Dafür bricht ATI aber selber mit seiner bei den Radeon-7x00- und Radeon-8x00-Karten eingeführten Nomenklatur und sorgt seinerseits für Verwirrung. Eigentlich warb ATI damals gegenüber der Presse mit der Transparenz, dass schon an der ersten Ziffer die Kompatibilität zur DirectX-Version 7 oder 8 zu erkennen sei.

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ATI kündigt vier neue Grafikchips an (Update 2) 
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Hubert 19. Feb 2003

Kann mir jemand erklären wessen Nachfolger die radion 9100 ist? Ist sie der Nachfolger...

Torsten 16. Feb 2003

Ich bin ein Opfer von Connecting-electronics.de. Vorkasse behalten und nichts liefern...

et 09. Nov 2002

zieh dir mal die Bewertungen zu diesem Shop rein auf mindfactory krigste ne 8500 Le für 95,-

DreamDiver 12. Sep 2002

http://shopp.connecting-electronics.de/product_info.php?products_id=1231&cPath=1_4_86...



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