Sun bietet Liberty-konforme Single-Sign-On-Lösung an
Sun ONE Identity Server 6 und des Sun ONE Directory Server 5.2
Sun hat die Verfügbarkeit der nach Unternehmensangaben bisher einzigen auf dem Markt erhältlichen End-to-End-Lösung für eine Network-Identity-Infrastruktur angekündigt. Damit will Sun das Bedürfnis der Unternehmen nach Sicherheit, Datenschutz und föderativem Identity Management für Web Services adressieren.
Die neuen Produkte, die den kurz zuvor veröffentlichten Spezifikationen der Liberty Alliance in der Version 1.0 entsprechen, sollen Suns Engagement in diesem Bereich bekräftigen. Namentlich nicht genannte Software-Firmen und Systemintegratoren haben nach Angaben von Sun bereits die Unterstützung der Lösung zugesagt.
Die Sun ONE Platform for Network Identity umfasst vorintegrierte Software, Hardware und Services für Unternehmen, die ihre Dienste für das Management von Netzwerk-Identitäten selbst implementieren und verwalten wollen. Die Plattform wurde aktualisiert mit dem Liberty-konformen Sun ONE Identity Server 6, dem Sun ONE Directory Server 5.2, der Solaris-9-Betriebssystemumgebung sowie neuen Leistungen im Bereich Professional Services.
Für Unternehmensanwendungen innerhalb der Firewall sowie die Verwaltung von mehreren Hunderttausenden von Identitäten, die durch Internet-Anwendungen von außerhalb der Firewall generiert werden, stehen zwei separate Versionen der Sun ONE Platform for Network Identity zur Verfügung. Damit will Sun die Implementierung von Diensten mit Single Sign-On ermöglichen. Mittelfristig ist geplant, das gesamte Sun-ONE-Produktportfolio Liberty-konform zu gestalten. Der Anfang wird mit dem Sun ONE Portal Server gemacht.
Laut einer Studie von Gartner ist ein sprunghafter Anstieg im Bereich Missbrauch von Identifikationsdaten zu verzeichnen (Gartner, "Identity Theft", 8. März 2002). Privatpersonen seien davon ebenso betroffen wie Unternehmen. Deshalb haben einige Konzerne vor weniger als einem Jahr beschlossen, ihre Bestrebungen zum Schutz der Netzwerk-Identitäten im Rahmen des Liberty Alliance Project zu bündeln. Gründungsmitglied Sun hat danach eine Identity-Management-Lösung entwickelt, die verschiedene Stufen von Sicherheit und Authentifizierung, von traditionellen Passwort-basierten Kontrollmechanismen im Directory über Secure Remote Access für Portalanwendungen bis hin zu biometrischen Kontrollen mittels Fingerabdruck- oder Netzhaut-Scanner umfasst.
"Das Management von Identitäten ist der grundlegendste aller Web Services und als solcher von zentraler Bedeutung für die Verwaltung und den Schutz der Kundendaten eines Unternehmens. Im Idealfall entstehen dadurch Verbindungen, von denen beide Seiten profitieren", so Jonathan Schwartz, Executive Vice President, Software, Sun Microsystems. "Suns frühe Unterstützung der Liberty-Spezifikationen und damit eines der vollständigsten End-to-End-Systeme im Bereich der Identity-Infrastruktur bietet Unternehmen die Möglichkeit, schon heute Single Sign-On zu realisieren, sei es firmenintern oder auf einen ausgewählten Kreis vertrauenswürdiger Partner beschränkt. Das mittelfristige Ziel des föderativen Managements von Netzwerk-Identitäten rückt damit in greifbare Nähe."
Im Bereich Network Identity Management bietet Sun zwei neue Services an. Der Security Hardening Service verwendet die Kontrollmechanismen der Solaris-Betriebssystemumgebung für Identifikation, Authentifizierung und Zugang. Der Security Assessment Service für Firewall DMZ bietet Unterstützung beim Aufbau von Schutzmechanismen gegen Angriffe von außen. Zusätzlich stehen Programme in den Bereichen Schulung, Consulting und Support für Network Identity Management zur Verfügung.
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