Brain International stellt Insolvenzantrag
Unternehmenssoftware-Anbieter in der Absatzkrise
Der Vorstand der Brain International AG hat beim Amtsgericht Freiburg Antrag auf ein vorläufiges Insolvenzverfahren für Brain International AG und die beiden Tochtergesellschaften Brain Automotive Solutions GmbH und Brain Industries Solutions GmbH gestellt. Das Unternehmen ist weltweit als Software-Anbieter für unternehmensübergreifende Geschäftsprozesse im Enterprise Resource Planning (ERP), Customer- und Supplier-Management tätig.
Auf Grund der schwierigen Marktsituation in Deutschland drohe nach eingehender Prüfung der Geschäfts- und Finanzlage die Zahlungsunfähigkeit, so die Unternehmensführung der am Neuen Markt notierten Firma. Erhebliche Umsatzeinbrüche im zweiten Quartal, vor allem in Deutschland, haben zu dieser Situation geführt.
Die Verhandlungen mit den potenziellen Finanzinvestoren und strategischen Investoren werden nach Unternehmensangaben aber fortgesetzt. Ziel sei die Fortführung des Unternehmens und die Einleitung weiterer Restrukturierungsmaßnahmen. Der Geschäftsverlauf insbesondere in den USA ist weiterhin positiv.
Das 20 Jahre alte Unternehmen ist in 16 Ländern vertreten und erwirtschaftete mit etwa 900 Mitarbeitern weltweit im Geschäftsjahr 2001 einen Umsatz von 112,6 Millionen Euro.
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