IBM bietet Rechenleistung und Datenspeicher zur Miete
Linux Virtual Services - virtuelle Server für Unternehmenskunden
IBM hat einen neuen E-Business-on-Demand-Dienst angekündigt, der Unternehmen "on demand" über Internet anzapfbare Rechen- und Speicherkapazitäten in einem Großrechenzentrum zur Verfügung stellt. Anstatt physischer Web-, Datenbank- und Applikation-Server können Unternehmenskunden "virtuelle Server" mieten, die auf IBM zSeries Mainframes in einer speziellen Linux-Hosting-Umgebung laufen.
IBM teilt die Rechenleistung, den Speicher und die Netzwerkkapazität für jeden einzelnen Kunden entsprechend ihres Bedarfs ein, wobei die voneinander isolierten virtuellen Linux-Server die gleiche Trennung haben sollen wie einzelne physikalische Server. Laut IBM müssen Kunden nur für benötigte Rechenleistung und Kapazitäten zahlen - sowohl große Unternehmen, die eigene Server entlasten wollen, als auch kleinere Unternehmen, die Investition in eigene komplexe Rechennetzwerke sparen können, sollen von dem Angebot profitieren können.
Die IBM-Linux-Virtual-Services-Plattform soll zudem eine höhere Systemleistung und -verlässlichkeit bei vereinfachter Systemadministration bieten. Wenn Arbeit auf die virtuellen Server ausgelagert wird, soll die Komplexität dank interner Server-zu-Server-Kommunikation verringert werden - schließlich läuft alles innerhalb eines zSeries-Großrechners. Dank der ebenfalls verringerten potenziellen Fehlerquellen soll die Verlässlichkeit höher und somit die Kosten geringer als bei eigenen Linux-Clustern sein. Zudem würden die Hosting-Zentren rund um die Uhr überwacht.
Die Kosten rechnen sich an in Anspruch genommenen Kapazitäten, von IBM "Service Units" getauft, die vom Rechenzentrum erfasst werden. Die Service Units basieren auf dem vom Kunden erwarteten Bedarf, wobei IBM bei der Ermittlung hilft. Wer mehr Leistung oder Speicherplatz braucht, kauft weitere Service Units hinzu oder verringert die Anzahl, wenn wieder weniger benötigt werden. Ähnliches gilt für Netzwerkkapazitäten, die bei Bedarf gesteigert werden können. Abweichungen um bis zu 10 Prozent über den erwarteten Bedarf - etwa bei kurzfristig auftretender Last - sollen dem Kunden dabei nicht in Rechnung gestellt werden. Mehr Service Units sollen schnell hinzugekauft werden können, so dass das ganze System sehr flexibel gestaltet ist.
Bestehende Kunden sollen innerhalb von Minuten weitere virtuelle Linux-Server mieten und auch nutzen können. Dabei stehen vorkonfigurierte sofort startbereite Server-Plattformen mit Apache, DB2-Datenbank-Software und WebSphere-Application-Server und der Option zum Aufsetzen einer verwalteten Linux-Umgebung für eigene Anwendungen zur Verfügung. Für Kunden mit Nicht-Linux-Plattformen bietet IBM entsprechende Portierungsdienste, die bei der Umsetzung auf das freie Betriebssystem helfen sollen.
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Mich würde es wundernehmen ob das auch mit seti geht (smile) (noch ein paar groschen auf...