UnitedLinux: Eine Distribution für alle
Caldera, Conectiva, SuSE und Turbolinux entwickeln gemeinsame Distribution
Bereits gestern sickerten erste Informationen zu einer von Caldera, Conectiva, SuSE und Turbolinux geplanten gemeinsamen Linux-Distribution durch. Nun legten die Partner Details zu ihrem "UnitedLinux" vor, einer Initiative, die Linux-Entwicklung und Zertifizierung auf Basis einer global einheitlichen Linux-Distribution für den Geschäftsbereich zusammenführen soll.
Mit UnitedLinux wollen die vier Anbieter vor allem Unternehmenskunden ansprechen. Die Software soll auf verschiedenen Hardwareplattformen eine einheitliche Betriebssystem-Umgebung schaffen.
Dabei werden die vier beteiligten Unternehmen zusammen an einem Kernbetriebssystem arbeiten, das auf den Namen UnitedLinux getauft wurde. Auf dieser einheitlichen Basis sollen dann aber unterschiedliche "Value Added Products" und Dienstleistungen angeboten werden, die unter dem jeweiligen Brand der Unternehmen vermarktet werden.
Unterstützung findet die UnitedLinux-Initiative bei zahlreichen Unternehmen aus den verschiedenen Technologie-Bereichen, darunter AMD, Borland, Computer Associates, Fujitsu Siemens, Fujitsu Japan, Hewlett-Packard, IBM, Intel, NEC, Progress Software und SAP. Diesen will man mit der einheitlichen Plattform vor allem die Anpassung an die verschiedenen Distributionen ersparen. Derzeit optimieren und zertifizieren viele Unternehmen ihre Softwarepakete vor allem für Red Hat Linux.
UnitedLinux wird unter anderem für IBMs komplette eServer-Produktlinie sowie AMDs 32-Bit- und 64-Bit-Plattform als auch Intel-x86- und Itanium-Prozessoren angeboten werden. Dabei unterstützt UnitedLinux die Linux Standard Base (LSB), Li18nux und den GB18030-Standard und soll in den Sprachen Englisch, Deutsch, Französich, Italienisch, Japanisch, Koreanisch, Portugiesisch, Spanisch sowie im vereinfachten als auch traditionellem Chinesisch verfügbar sein.
UnitedLinux ist dabei als offene Initiative angelegt und lädt explizit andere Linux-Unternehmen, insbesondere Red Hat und Mandrake, zur Teilnahme ein. Alle vier Unternehmen wollen eine Server-Distribution auf Basis von UnitedLinux bis Ende 2002 auf den Markt bringen. Eine erste Alpha-Version von UnitedLinux ist noch für das zweite Quartal angekündigt, eine Beta soll im dritten Quartal folgen. Mit der Version 1.0 von UnitedLinux im vierten Quartal soll auch eine kostenlose Version der Software für den nicht-kommerziellen Bereich angeboten werden.
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Nun will ich mal was los werden, dass ist sicherlich eine sehr gute Strategie, eine...
:Wer würde denn für ein Unix mehr Geld ausgeben, als für ein Windows OS? :In diesem...
Hi Marc, Wenn du der bist, für den ich dich halte bist du sowieso die größte Pappnase der...
Hi, dem stimme ich voll zu denn: bisher hat hier jdeder distributor sein eigenes süppchen...