Anwender mit Support-Dienstleistungen zufrieden
META Group untersucht Markt für Software Infrastructure Services
Anwender sind mit den Dienstleistungen ihrer Support-Organisationen sehr zufrieden, das zeigt die neue Studie "Software Infrastructure Services" der META Group. Dennoch zeigt die Untersuchung eine zögerliche Haltung gegenüber dem verstärkten Fremdbezug von Dienstleistungen auf. Ein Grund für diese Zurückhaltung sei der permanente Kostendruck, der auf den IT-Budgets lastet. Anwender nehmen nur dann externe Dienstleister in Anspruch, wenn diese effizienter arbeiten, als dies mit den eigenen Ressourcen möglich wäre.
2001 erreichte der Markt für Software Infrastructure Services ein Gesamtvolumen von ca. 1.990 Millionen Euro. Das umsatzstärkste Segment stellen dabei die Management Services mit einem Volumen von etwa 37 Prozent vor den Installation Services mit 34 Prozent und den Help Desk Services mit ca. 29 Prozent dar. Die Dienstleistungen der Software Infrastructure Services umfassen Anwendungen und Informationssysteme, Middleware und Datenbanken, Server Suiten und Betriebssysteme. Diese Services können entweder auf der Grundlage von Projekten oder mittelfristiger Betriebsdienstvereinbarungen erbracht werden.
- Anwender mit Support-Dienstleistungen zufrieden
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Der Markt für Software Infrastructure Services wächst mit leicht gedrosseltem Wachstum von jährlich 5 Prozent im Durchschnitt. Ein Grund für das gedrosselte Wachstum sei die hohe Organisationsreife, die Unternehmen im Bereich Software Infrastructure Services haben. Unternehmen konnten sich eine stabile Strategie aussuchen, um die Ressourcen für diesen äußerst wichtigen Bereich aufzubauen. Dieser Umstand und der anhaltende Kostendruck auf die IT-Budgets lässt die Anwender nur dann die Support Services fremdbeziehen, wenn kein eigenes Know-how vorhanden ist oder aus Kostengründen ein Dienstleister diese Leistungen effizienter erbringen kann.
Als Beispiel führt die META Group die SAP bzw. Standardsoftware Services in Deutschland an. Nur 57 Prozent der Unternehmen geben an, für Wartung und Optimierung der Applikationen keine Dienstleistungen von extern zu beziehen. Der Outsourcing-Anteil für diese Services ist mit 29 Prozent der befragten Unternehmen sehr hoch. Anwender sind derzeit aber sehr vorsichtig in der Vergabe längerfristig bindender Services, die auch durch die eigenen Ressourcen erbracht werden können.
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