Office-Suite OpenOffice.org 1.0 veröffentlicht
Freie Office-Suite für Windows, Linux und Solaris in stabiler Version verfügbar
Die OpenOffice.org Community hat am 1. Mai die Version 1.0 ihrer Office-Suite OpenOffice.org veröffentlicht. Das OpenOffice-Projekt basiert auf dem von Sun freigegebenen Code von StarOffice. Die Office Suite zeichnet sich vor allem durch ihre Plattformunabhängigkeit sowie die Unterstützung verschiedener Sprachen aus.
OpenOffice.org ist das Ergebnis von 18 Monaten Arbeit und soll eine vollständige und frei verfügbare Alternative zu Microsoft Office darstellen. Im Vergleich zum kostenpflichtigen StarOffice 6.0 muss OpenOffice.org lediglich auf die von Sun zugekaufte Datenbank Adabas sowie einige spezielle Fonts verzichten.
OpenOffice.org 1.0 umfasst eine Textverarbeitung und eine Tabellenkalkulation sowie eine Präsentations- und Zeichen-Applikation. Dabei kann OpenOffice mit zahlreichen Dateiformaten umgehen, darunter auch mit Microsoft-Office-Formaten. Das aktuelle Release zeichnet sich durch eine offene, komponentenbasierte Architektur und ein XML-basiertes Dateiformat aus.

OpenOffice.org 1.0 - Tabellenkalkulation
Zudem verwendet OpenOffice.org nun die Silbentrennung von AltLinux, entsprechend modifizierte TeX-Bibliotheken für Deutsch, Englisch, Dänisch und Russisch sind bereits integriert. Ebenso kommt OpenOffice.org nun mit einem eigenen Iconset für die Desktopintegration unter Windows, KDE, GNOME und CDE daher.
Die Software ist in mehr als 25 Sprachen verfügbar und läuft unter Linux (x86 und PowerPC), Solaris, Windows und vielen anderen Unix-Varianten. Portierungen auf FreeBSD, IRIX und Mac OS X sind in Arbeit.
So erscheint gleichzeitig mit dem internationalen Release auch eine deutschsprachige Version mit deutschen Menüs, Hilfe, Silbentrennung und Rechtschreibprüfung, lediglich eine Wortliste muss separat heruntergeladen werden.

Präsentationen mit OpenOffice.org 1.0
OpenOffice.org zählt zu den größten Open-Source-Projekten überhaupt und umfasst mehr als 7,5 Millionen Code-Zeilen. Die Vorabversionen konnten zusammen mehr als 4,5 Millionen Downloads verzeichnen. Die Software kann unter OpenOffice.org kostenlos heruntergeladen werden. Allerdings scheinen die Server von OpenOffice.org derzeit dem Ansturm nicht gewachsen zu sein.
Deutsche Download-Mirrors finden sich unter anderem unter ftp://ftp.gwdg.de/pub/misc/openoffice oder ftp://sunsite.informatik.rwth-aachen.de/pub/packages/OpenOffice/.
Oder nutzen Sie das Golem-pur-Angebot
und lesen Golem.de
- ohne Werbung
- mit ausgeschaltetem Javascript
- mit RSS-Volltext-Feed
Hallo Harald, danke für die Infos. Da ich selber Programmierer bin, kann ich mir den...
Sehr gut und richtig!. Ich muss der ganzen OO Mannschaft an dieser Stelle mal ein...
damit das nicht warme Luft ist: hier hab ich dazu das original-posting herausgesucht...
Das ist leider nicht richtig, es ist sogar sehr kompliziert. Das Hauptproblem ist, dass...