CeBIT 2002 durch Bundeskanzler Schröder eröffnet
CeBIT-Aussteller erwarten Impulse für den Markt
In einem wirtschaftlich schwierigen Umfeld wird die CeBIT Hannover 2002, die vom 13. bis 20. März stattfindet und damit wieder einen Tag länger dauert als in den Vorjahren, für die ITK-Branche auch in diesem Jahr das wichtigste Ereignis sein. Am Abend des 12. März wurde die Messe durch Bundeskanzler Schröder und den Microsoft-Chef Steve Ballmer, der die Keynote hielt, eröffnet.
Schröder sagte zur Eröffnung: "Nach einem wirtschaftlich schwierigen Jahr mit einem tiefen Einbruch der Weltwirtschaft, der Deutschland in ganz besondere Weise getroffen hat, stehen jetzt alle Zeichen wieder auf Aufschwung. Alle wichtigen Kennziffern im In- und Ausland signalisieren eine Erholung der Wirtschaft. Das Geschäftsklima hat sich verbessert, die Aufträge in der Industrie haben deutlich zugenommen. Die Weltwirtschaft springt wieder an. Die Wachstumsaussichten für die Vereinigten Staaten, für Europa und für Deutschland sind positiv." Die ITK-Industrie erwartet von der CeBIT eine aktuelle Standortbestimmung und erhofft sich Impulse, die den Verlauf des Jahres 2002 deutlich positiv beeinflussen. In diesem Jahr werden 7 962 Aussteller in erstmals 27 Hallen auf 424 173 Quadratmetern Netto-Ausstellungsfläche Flagge zeigen und ihr Angebot Besuchern aus allen Kontinenten präsentieren.
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Aus insgesamt 60 Staaten kommen die 3 043 ausländischen Aussteller. Führend im Ranking der Nationen ist nach Deutschland erneut Taiwan mit 594 Ausstellern, gefolgt von den USA mit 345 und Großbritannien mit 281 Anbietern. Die Türkei hat mit einer Steigerung von 10 auf 30 die Anzahl der teilnehmenden Firmen verdreifacht, wie auch die VR China. Erstmals sind 72 chinesische Aussteller dabei, zur CeBIT 2001 waren es gerade mal 25.
Gerhard Schröder erinnerte auch an die Ankündigung der Bundesregierung auf der CeBIT im vergangenen Jahr, gemeinsam mit der IT-Wirtschaft bis zum Jahr 2003 zusätzliche 60.000 Ausbildungsplätze in der Branche zu schaffen: "Wir haben heute schon 70.000", freute sich der Kanzler. Auch die Zahl der Informatikstudenten in Deutschland konnte von nur 17.000 im Jahr 1997 auf 40.000 gesteigert werden. "Wir haben einen Boom. Unsere Aufgabe ist es, junge Leute so auszubilden, dass sie dessen Chancen nutzen können", so Schröder. "Es geht um die gesellschaftliche Durchdringung mit den Techniken der Informations- und Telekommunikationstechnologie."
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