Digicams: Speicherung der Aufnahmedaten für besseren Druck
Canon will Exif 2.2 in neuen und älteren Modellen unterstützen
Das Format Exif 2.1 ist der bereits seit Jahren von der JEITA (Japan Electronics and Information Technology Industries Association) definierte Standard für die von Digitalkameras generierten Bilddaten. Das Format erlaubt die Speicherung von bildrelevanten Informationen der Aufnahmedaten - so zum Beispiel des Weißabgleichs - bei jeder einzelnen Aufnahme. Mit dem neuen Format Exif 2.2 werden mehr Informationen, so zum Beispiel Belichtungsmodi, die für die Ausbelichtung bzw. den Druck relevant sind, gespeichert. Auf diese Weise kann die Qualität der Ausdrucke verbessert werden.
Nun schließt sich Canon dem neuen Industriestandard für Bilddaten - Exif 2.2 - an. Digitale Kameras und Tintenstrahldrucker aus dem Hause Canon sollen künftig mit dem neuen Standard arbeiten.
Sämtliche neu vorgestellten Kameras - PowerShot A100, A30, A40 und EOS D60 - sollen Exif 2.2 unterstützen. Rückwirkend wird es ein Firmware Upgrade (ab 2. Quartal 2002) für die Kameramodelle PowerShot S30, S40 und G2 geben. Sowohl einige ältere Modelle der Tintenstrahldrucker - S800, S6300 und BJC-8200 - als auch die neuen Modelle S200, S300, S520, S750, S820D, S820, S900 und S9000 werden ebenfalls Exif 2.2 unterstützen.
Eine neue Fotodruck-Applikation von Canon, Easy-PhotoPrint liefert die entsprechende Unterstützung für Tintenstrahldrucker. Die Windows-Applikation soll Ende April auch in deutscher Sprache als Download zur Verfügung stehen und eine schnelle Auswahl von Bildern sowie automatisches Skalieren für den Druck erlauben. Easy-PhotoPrint nutzt dabei die Exif-Druckdaten, die in jeder einzelnen Bilddatei hinterlegt sind.
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