Datenschützer fordern Vorgehen gegen Microsoft Passport
EPIC: Offener Brief an Generalstaatsanwälte der US-Bundesstaaten
In einem offenen Brief an die Generalstaatsanwälte der US-Bundesstaaten fordert die Electronic Privacy Information Center (EPIC) diese auf, gegen Microsofts Passport-Dienst sowie damit zusammenhängende Dienste wie "Wallet," "Kids Passport," "Hailstorm," und die ".Net Services" vorzugehen. Diese Systeme würden in unfairer und trügerischer Weise persönliche Informationen sammeln.
Ein unverzügliches staatliches Handeln sei notwendig, um die Verbraucher zu schützen und sicherzustellen, dass Microsoft nicht weiterhin missbräuchlich persönliche Daten sammelt, so die Datenschutzorganisation. Man habe bereits mehrfach erfolglos die Federal Trade Commission (FTC) aufgefordert, den Sachverhalt zu untersuchen.
Mit der Verknüpfung von Passport mit dem Microsoft-E-Mail-Dienst Hotmail sowie entsprechenden Aufforderungen in Windows XP als auch der Unterstützung von einhundert der größten Retailer habe Microsoft bereits mehr als 200 Millionen Passport Accounts generiert, so EPIC.
Die Möglichkeiten, mit den Systemen persönliche Profile der User zu erstellen sowie die Sicherheitsaspekte seien gefährlich, selbst dann, wenn man davon ausgeht, dass Microsoft die Daten in adäquater Art und Weise versuche zu schützen. Auch fehle die Möglichkeit, eine Passport-Registrierung wieder zu löschen.
Man habe daher die Federal Trade Commission (FTC) darüber informiert, dass Passport die Sektion 5 des Federal Trade Commission Act verletze. Zwar habe die FTC daraufhin begonnen, eine formelle Untersuchung einzuleiten, unternommen habe sie jedoch nichts.
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Oh mann... Was fuer ein Scheisser... Gehen wir deine grandiosen enthüllungen mal durch...
Du wurdest assimiliert! ;-)
ja klar ebenfalls tt
nun denn, wie auch immer, ich bin kein verschwoerungstheoretiker, aber auch kein...