Visual Area Networking - SGIs neue Vision
SGI will mit "Visual Area Networking" eine neue Grafik-Ära einläuten
SGI hat eine neue "Vision" im Bereich der High-End-Visualisierung vorgestellt - "Visual Area Networking" - und beschreibt damit einen universellen Zugang zu fortschrittlichen Visualisierungssystemen von nahezu jedem Gerät: vom großen SGI Reality Center über den PC bis hin zum PDA.
Im Kern steht die neue Software OpenGL Vizserver 2.0, die es Usern einzeln oder in Gruppen erlauben soll, von überall aus mit Visualisierungs-Supercomputern zu interagieren. Statt große Mengen von Rohdaten zu übertragen und diese am eigenen Rechner zu visualisieren, soll nun nurmehr der Output übertragen und auf dem Client-System dargestellt werden. Die aufwendigen Berechnungen erfolgen auf einem zentralen, äußerst leistungsfähigem System.
Das Visual Area Networking soll dabei mit nahezu allen Applikationen funktionieren, die auf der OpenGL API basieren - ohne Modifikation. Neben der neuen Software kündigt SGI zudem mit Onyx 3000 eine skalierbare Serie von Visualisierungssystemen an.
So könnte beispielsweise ein Arbeiter auf einer Ölbohrplattform mit seinem PDA direkt auf ein SGI-Onyx-3000-System zugreifen, das im Hauptquartier des Unternehmens auf dem Festland steht, oder ein Chirurg im sterilen Operationssaal einen medizinischen 3D-Scan manipulieren, auch wenn der notwendige Rechner im Keller des Gebäudes steht, malt SGI aus.
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