Spieletest: Tropico Paradise Island - Diktator-Add-On
Take 2 bringt Erweiterung zur Diktatorsimulation
Vor gut einem drei viertel Jahr veröffentlichte Take 2 mit Tropico eine Aufbausimulation der etwas anderen Art: Als Herrscher über eine Bananenrepublik war es Ziel des Spieles, die eigene Position als Diktator zu festigen und gleichzeitg die heimische Insel zu einem glücklichen Hort des Tourismus und des Tabak- und Zuckeranbaus zu machen. "Paradise Island" erweitert das Hauptprogramm nun um 20 weitere Missionen.
Auch im Add-On besteht die Aufgabe hauptsächlich darin, die wirtschaftlichen und politischen Geschicke des kleinen imaginären Inselstaates in die Hand zu nehmen. Neben neuen Features bietet das Add-On dabei auch eine Reihe neuer Aufgaben und somit spielerischer Herausforderungen.
Screenshot #1
Bei den Bestrebungen, die Insel zum ultimativen Traumurlaubsort zu machen, helfen nun neue Attraktionen wie Tennisplätze und Nationalparks. Aber auch die politischen Einflussnahmemöglichkeiten wurden ausgebaut, zusätzliche Gefängnisse und Militärstützpunkte helfen dabei, rebellierende Untergrundkämpfer in Schach zu halten. Herrisches Schalten und Walten bleibt dennoch unmöglich - wer erst den Großteil der Bevölkerung gegen sich aufgebracht hat, wird nicht allzu lange auf dem herrschaftlichen Thron sitzen bleiben.
Screenshot #2
Neben zusätzlichen neuen Gebäuden und Charakteren wurde auch die Bedienung des Titels überarbeitet, so ist jetzt das Rotieren von Gebäuden möglich, was für mehr Übersichtlichkeit im Spiel sorgt. Der ohnehin schon recht anspruchsvolle Schwierigkeitsgrad wurde allerdings nochmals angehoben - für die meisten der neuen Missionen, die entweder militärische oder wirtschaftliche Zielsetzungen haben, sind mehrere Stunden Spielzeit die Regel.
Fazit:
Tropico: Paradise Island ändert wenig am genialen Konzept des Hauptprogramms, fügt dem Titel aber eine Reihe neuer Herausforderungen, kleine spielerische Verbesserungen sowie zahlreiche neue Gebäude und Charaktere hinzu. Zum Preis von nicht ganz günstigen knapp 25 Euro ist das Add-On also für Freunde des Hauptprogramms
eine lohnenswerte Anschaffung.
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