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Bringen Ultra-ATA/133-Schnittstellen in der Praxis nichts?

TecChannel.de: Technik ist Ende des Jahres überholt. Etliche Hersteller bieten bereits Controller-Steckkarten für die neuen Ultra-ATA/133-Festplatten an. Einem Bericht von tecChannel.de zufolge kosten diese 20 bis 40 Euro mehr als die bisherigen weiterhin erhältlichen Ultra-ATA/100-Versionen, bieten jedoch keinen Mehrwert.
/ Andreas Donath
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Während sich von den Festplattenherstellern derzeit nur Maxtor mit seinen neuen Produkten zu der Schnittstelle bekennt, warten eine Reihe von Produzenten auf den künftigen Serial-ATA-Standard, der planmäßig noch im diesem Herbst erscheinen soll. Selbst Maxtor will dann auf die serielle Schnittstelle setzen. Die Anschaffung einer Ultra-ATA/133-Karte sei demnach Geldverschwendung, so tecChannel.de.

Der Kauf der teuren Ultra-ATA/133-Controller lohne sich nicht, obwohl entsprechende Maxtor-Festplatten ohne Aufpreis zu haben sind. Sie arbeiten auch an den bisherigen Controllern ohne Geschwindigkeitseinbußen. Ende dieses Jahres wird mit Serial-ATA eine industrieweit anerkannte Schnittstelle die Nachfolge von Ultra-ATA/100 übernehmen und damit Ultra-ATA/133 endgültig zur technologischen Sackgasse.

Zudem seien die Vorteile von Ultra-ATA/133 nur theoretischer Natur. Rein rechnerisch erhöht sich damit die maximale Schnittstellengeschwindigkeit auf 127 Megabyte pro Sekunde, die Festplatten liefern unter Praxisbedingungen aber maximal nur 45 Megabyte pro Sekunde - das ist jedoch auch leicht mit dem Vorgänger Ultra-ATA/100 zu bewerkstelligen.

Nur die vergleichsweise geringe Zahl von Anwendern, die mehrere Festplatten zu einem so genannten RAID-Verbund zusammenschließen, könnten profitieren, so tecChannel.de. Allerdings müssten sie mehr als zwei Platten einsetzen, um mit der gebündelten hohen Datenübertragungsrate das bisherige Ultra-ATA/100 überhaupt zu überfordern.


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