PlayStation-Emulator ePSXe nun auch für Linux (Update)
Neue ePSXe-Version 1.5.0 für Windows und Linux unterstützt weitere Spiele
Der beliebte nicht-kommerzielle PlayStation-Emulator ePSXe ist nun in der Version 1.5.0 erhältlich. Neben der Windows-Version gibt es nun auch erstmals eine Linux-Version von ePSXe.
ePSXe - Nun auch für Linux
Laut dem Programmierteam hat man mit ePSXe 1.5.0 zwar noch nicht den gewünschten Entwicklungsstand erreicht, aber bestimmte Verbesserungen würden länger als erwartet dauern. Aus diesem Grunde hat man sich entschieden, diese erst in der nächsten Version zu integrieren und gleich mit der Linux-Version aufzuwarten.
Im Gegensatz zur im Juni 2001 erschienenen Vorgängerversion 1.4.0 soll die Version 1.5.0 keine Abstürze bei Metal Gear Solid und Rayman 1 mehr verursachen. Bei MGS und Valkyrie gibt es nun keine Soundprobleme mehr und bei Parasite Eve 2 beseitigt ein Workaround das Starten des Spiels mittels Kommandozeilen-Option "-pe2", versprechen die Programmierer. Zudem sollen in weiteren Titeln weniger Grafikprobleme auftreten. Spiele, die nur mit bestimmten PlayStation-BIOS-Versionen laufen, funktionieren nun mit allen.
Außerdem soll die Erkennung von Spielen in Hinblick auf den Titel und die Region nun besser funktionieren. Bereits seit längerem werden als CD-Abbild vorliegende Spiele unter anderem in den Formaten ISO und IMG unterstützt. Neu ist, dass im ppf-Format vorliegende Spiele-Patches nun nicht mehr direkt auf die CD-Abbilder angewandt werden müssen, dies erledigt ePSXe nun im Speicher während des Spiels-Starts. Näheres dazu beschreibt eine Textdatei im ePSXe-Archiv.
Weniger Probleme gibt es laut Herstellerangaben nun zudem mit internen und externen CD-ROM-Plug-ins, so dass unter Windows NT, Windows 2000 und Windows XP automatisch die Nutzung von ASPI-Treibern vermieden wird. Dies kann jedoch bei Bedarf geändert werden. Auch zuvor nicht laufende Spiele wie Tomb Raider I und II in der europäischen PAL-Version sollen nun mittels externen CD-ROM-Plug-ins direkt von CD gestartet werden können.
Die Speicherstände von alten ePSXe-Versionen können zwar auch mit ePSXe 1.5.0 geladen werden, der Emulator nutzt jedoch nun ein anderes Format. Mittels Kommandozeilen-Option kann man die neue Version jedoch anweisen, Spielstände nur in das alte, aber fehlerhafte Format zu sichern.
Die Windows- und die Linux-Version stehen unter www.epsxe.com kostenlos zum Download zur Verfügung. Eventuell benötigte externe Grafik-, Sound- und CD-ROM-Plug-ins müssen von anderen Emulations-Webseiten heruntergeladen werden. EPSXe unterstützt die populären PSEmu-Pro-Plug-ins.
Ohne ein PlayStation-BIOS (entweder scph1001.bin oder scph7502.bin) funkioniert der Emulator übrigens nicht. Dieses liegt dem Paket aus rechtlichen Gründen jedoch nicht bei. Laut dem ePSXe-Team darf man den Emulator mit BIOS nur legal betreiben, wenn man selbst im Besitz einer PlayStation bzw. PSOne ist. Ob Sony Computer Entertainment das auch so sieht, darf bezweifelt werden. Immerhin geht der Konsolen- und Spielehersteller bereits seit längerem gegen kommerzielle Emulatoren vor, da diese Patente und Urheberrechte verletzen würden.
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moinsen leude ich hab hier n prob mit epsxe 1.6.0! resident evil nemesis läuft bei mir...
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Ich besitze eine Playstation 7501 (hmmmmmmmm... hoffentlich ist das jetzt auch richtig...