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KEF: ARD und ZDF sollen Internetaktivitäten begrenzen

Vorerst nicht mehr Geld für Internetaktivitäten der ARD. Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten (KEF) hat in ihrem 13. Bericht die Öffentlich-Rechtlichen Anstalten aufgefordert, ein Konzept für ihre Online-Angebote zu entwickeln, das klare Kriterien für deren Begrenzung und eine Konzentration auf Programmbegleitung vorsieht.
/ Jens Ihlenfeld
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Die Bedeutung des Internets für die Rundfunkanstalten, die einer erweiterten Mediennutzung insbesondere auch jüngerer Zuschauer und -hörer Rechnung tragen müssen, sei, so die KEF, unbestritten. Aber schon aus den Möglichkeiten des Internets ergebe sich eine Tendenz zur unbegrenzten Ausweitung der Online-Angebote der Rundfunkanstalten. Dem müsse mit Blick auf die Rundfunkgebühr entgegengewirkt werden.

"Wegen der fehlenden Maßstäbe sieht sich die Kommission daher zurzeit nicht in der Lage, über den angemeldeten Zusatzbedarf für das Entwicklungsprojekt Online/Multimedia zu entscheiden." Damit erteilte die Kommission den Nachforderungen der ARD eine Absage. Zur Debatte steht ein Mehraufwand von rund 133 Millionen Euro.


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