Berliner Start-up me4dia verpackt Mini-CDs in Postkarten
Hauptsächlich als Werbe- und Informationsträger für Unternehmen gedacht
Die Berliner Jungunternehmer Thorsten Irgang, Frank Reinecke und Timur Walter von der me4dia GbR wollen herkömmliche Mini-CDs als Postkarten verschicken. Die Mini-CD wird dabei in eine speziell geprägte Postkarte eingelegt, per Folie befestigt und kann zum Preis einer normalen Postkarte kostengünstig verschickt werden.
"Die Idee des me4dia-CD-Postkarten-Konzepts ist, dass in fünf Jahren jeder Haushalt es gewohnt ist, seinen Otto-Katalog als Postkarte zu bekommen", so Timur Walter über die Vision des Produktes. Das Team von me4dia sieht das Hauptpotenzial der CD-Postkarten als Werbe- und Informationsträger für Unternehmen, aber auch als selbstbespielbares Set für zu Hause. Die Möglichkeit, die CD-Postkarten als Urlaubsgrußkarte mit kurzen Videos herzustellen, ist auch angedacht. Eine 8 cm große Mini-CD fasst rund 200 MByte Daten bzw. 21 Minuten Musik im Audio-CD-Format. Es sollen auch Mini-DVDs mit 1,9 GByte Speicherkapazität genutzt werden können.

M4-Card - Postkarte enthält Mini-CD oder Mini-DVD
Die me4dia GbR hat sich die getaufte Mini-CD-Postkarte unter der Marke "M4-Card" national und international schützen lassen. Die Idee für die M4-Card wurde im April 2000 in einem interdisziplinären Seminar geboren und im Dezember 2000 beim Deutschen Patentamt angemeldet. Das junge Unternehmen kümmert sich sowohl um die Herstellung als auch die Vermarktung der M4-Card. Laut Frank Reinecke gibt es bereits einige Interessenten für die M4-Card, erste Aufträge würden sich gerade anbahnen.
Am 16. Januar 2002 erhielt me4dia im Rahmen des vom Stern, den Sparkassen und des Beratungsunternehmens McKinsey & Company initiierten StartUp-Basic-Wettbewerb den mit 5.000 Euro dotierten ersten Preis für das Mini-CD-Postkarten-Konzept.
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