Sony zeigt zwei neue PalmOS-PDAs mit 16 MByte in den USA
Clié-Modelle mit transflektivem Farb-TFT und Monochrom-Display vorgestellt
In den USA stellte Sony zwei neue PalmOS-PDAs aus der Clié-Reihe vor: Der Clié PEG-T615C bietet 16 MByte RAM und ein transflektives Farb-Display, während der Clié PEG-S360 ebenfalls mit 16 MByte Speicher, aber nur mit einem Monochrom-Display ausgestattet ist. Ob und wann die Geräte auch nach Deutschland kommen, ist derzeit ungewiss.
Clié PEG-T615C
Der 1,3 cm dünne Clié PEG-T615C bietet als erster Sony-PDA 16 MByte RAM-Speicher und wird von einem 33-MHz-Dragonball-Prozessor angetrieben. Zu den weiteren Leistungsmerkmalen zählen PalmOS 4.1, ein Steckplatz für den Memory Stick, ein Jog-Dial (Drehrad), Vibrationsalarm, ein IrDA-Anschluss und ein Lithium-Ionen-Polymer-Akku. Die mitgelieferte Software Remote Commander verwandelt den PDA in eine lernfähige Fernbedienung für die HiFi- und Video-Anlage, wobei die Infrarot-Schnittstelle bis zu 4,5 Meter Reichweite bieten soll.
Das transflektive Farb-Display steckt in einem Aluminium-Gehäuse und liefert mehr als 65.000 Farben bei einer Auflösung von 320 x 320 Pixeln, während normale PalmOS-PDAs nur 160 x 160 Bildpunkte liefern. Bisher verwendet nur Sony diese erhöhte Auflösung bei PalmOS-Geräten. Das Transflektiv-TFT garantiert, dass man das Display auch bei direkter Sonneneinstrahlung einsehen kann, weil das Umgebungslicht zur Ausleuchtung genutzt wird. Wenn das Umfeld zu dunkel ist, lässt sich eine seitliche Beleuchtung zuschalten. Zudem integrierte Sony noch eine verbesserte Klangunterstützung, die für deutlich bessere Sound-Untermalung bei Spielen sorgen soll.
Clié PEG-S360
Das monochrome Modell Clié PEG-S360 gleicht dem Farb-Modell größtenteils, verwendet aber nur PalmOS 4.0 und besitzt einen monochromen Bildschirm mit der normalen PalmOS-Auflösung von 160 x 160 Bildpunkten. Außerdem fehlt die Infrarot-Software zur Steuerung von HiFi- und Video-Komponenten sowie die verbesserte Klangunterstützung. Die Stromversorgung übernimmt ein Lithium-Ionen-Akku.
Beiden PDAs liegt die Standard Edition von Documents To Go 4.0 bei, um Word- und Excel-Dateien leicht auf den PDA zu übertragen, um sie dort zu bearbeiten. Ferner gehört eine USB-Dockingstation samt Netzteil und der Palm Desktop mit Synchronisationssoftware auf CD-ROM zum Lieferumfang. Sony ergänzte beide PDAs zudem noch mit einer Reihe von Zusatz-Programmen für PalmOS, etwa zur Bildbearbeitung oder Einbindung des Memory Stick.
Der Clié PEG-T615C soll Ende Januar zum Preis von 400,- US-Dollar in den Farben Königsblau oder gebürstetes Silber erhältlich sein. Im Februar will Sony dann den Clié PEG-S360 für 200,- US-Dollar anbieten. Vermutlich sollen die beiden neuen Modelle die bisherigen Typen PEG-N610C und PEG-S320 ablösen, welche beide bislang nicht in Deutschland erschienen sind. Ob und wann die neu vorgestellten Geräte auch nach Deutschland kommen, ist derzeit ungewiss.
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