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Zenith kündigt ersten HDTV-Digitalvideorekorder an (Update)

DVD-kompatibles Gerät speichert 23 GByte Daten auf optischen Medien. Die LG-Electronics-Tochter Zenith hat den ersten HDTV-kompatiblen Digitalvideorekorder angekündigt, der allerdings nur den amerikanischen ATSC-Standard unterstützt. Zenith setzt beim "HD-VDR" getauften Gerät auf optische Medien mit einer Kapazität von 23 GByte, was für mehr als zwei Stunden Video in hoher HDTV-Qualität ausreichen soll.
/ Christian Klaß
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Der HD-VDR ist eine vollwertige digitale Set-Top-Box, die HDTV-Signale empfängt und verarbeitet. Die Steuerung des Geräts erfolgt über Fernbedienung und eine grafische Benutzeroberfläche. Videorekorderseitig soll der HD-VDR die üblichen Digitalvideorekorder-Features bieten, wie z.B. einen integrierten Programmführer zur automatischen Aufzeichnung von Sendungen.

Die zur Datenspeicherung genutzten 23-GByte-Medien im CD-Format werden mittels blauem Laser beschrieben, die Substratschicht soll nur 0,1 mm dick sein. Zenith hat einen Schreib-/Lesekopf entwickelt, der mit einer Linse sowohl die High-Density-Medien als auch DVD-Medien lesen und beschreiben kann. Bei den beschreibbaren DVD-Medien hat Zenith bisher nicht verkündet, ob DVD-RW, DVD+RW und/oder DVD-RAM mit je 4,7 GByte unterstützt werden sollen.

Zenith plant, den HD-VDR im Jahr 2003 auf den US-Markt zu bringen. Das 1918 gegründete Unternehmen wurde im November 1999 von LG Electronics gekauft und hat den von der FCC adoptierten ATSC-Standard entwickelt. Bis 2006 sollen in den USA alle Sendeanstalten schrittweise ihr volles Programm in digitaler Form für ATSC-kompatible Geräte anbieten.


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