CES 2002: Linux-PDA für 299,- US-Dollar vorgestellt
Lin@x mit Farb-LCD und einem Slot für CompactFlash Typ II
Auf der diesjährigen CES 2002 in Las Vegas zeigt Royal einen Linux-PDA mit Farb-Display und CompactFlash-Steckplatz für Typ II Cards, der auf den Namen Lin@x hört und in den Vereinigten Staaten im zweiten Quartel 2002 für 299,99 US-Dollar angeboten werden soll. Das Gerät soll sowohl mit Linux- als auch mit Windows-Systemen synchronisiert werden können.
Lin@x
Die Hardware-Plattform des Linux-PDAs Lin@x besteht aus einem 206-MHz-StrongARM-Prozessor, 32 MByte RAM sowie 16 MByte Flash-ROM, in dem das Betriebssystem steckt. Für die Anzeige kommt ein Farb-LCD zum Einsatz, über das noch keine näheren Angaben in Erfahrung zu bringen waren. Als Erweiterungsmöglichkeit enthält der PDA einen Steckplatz für CompactFlash-Karten des Typs II. An Anschlüssen bietet er eine IrDA-Schnittstelle, eine USB-Verbindung sowie einen RS-232-Anschluss und einen Ausgang für Stereo-Kopfhörer. Ferner wurde ein Mikrofon in das Gerät eingebaut.
Das im PDA verwendete Linux Embedded stammt von Century Embedded Software und hört auf den Namen PIXIL PDA Environment; die Bedienoberfläche beruht auf dem im Embedded-Markt bekannten Microwindows. Ferner gehören neben den üblichen PIM-Funktionen zur Terminplanung, Adress- und Notizverwaltung sowie Aufgabenplanung auch ein MP3-Player, ein E-Mail-Client und ein vollständiger Web-Browser zum Lieferumfang. Die Texteingabe übernimmt wahlweise eine Handschriftenerkennung oder eine in das Display einblendbare virtuelle Tastatur.
Dem Lin@x sollen ferner passende Programme nebst PIM-Software beiliegen, um die PDA-Daten sowohl zwischen Linux- als auch Windows-Systemen abgleichen zu können. Das Windows-Tool zur Synchronisation soll zudem den Datenaustausch mit Microsoft Outlook beherrschen.
Der Royal Lin@x-PDA soll in den USA im zweiten Quartal 2002 zum Preis von 299,99 US-Dollar in den Handel kommen. Ob und wann das Gerät auch nach Deutschland kommt, ist derzeit ungewiss.
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