nForce 415-D - Neuer nForce-Chipsatz von NVidia
Im Gegensatz zu den bisherigen nForce-Chipsätzen 220D, 420 und 420D verfügt der 415-D nicht über den integrierten, auf dem GeForce2-MX-basierenden Grafikkern. Anstelle des nForce "Integrated Graphics Prozessor" (IGP) sorgt der so genannte "System Platform Processor" (SPP) für schnelle Speicherzugriffe, unter anderem mittels NVidias TwinBank-Technologie und einem "Dynamic Adaptive Speculative Pre-processor" (DASP), der die CPU-Leistung optimieren soll.
Für Grafikkarten bietet der nForce 415-D einen AGP-4X-Steckplatz, den auch die anderen nForce-Chipsätze bieten. NVidias "Media and Communications Processor" (MCP) sorgt auch auf dem 415-D für 5.1-Kanal-Onboard-Sound und verfügt über die gewohnten Features wie 10/100-Ethernet, HomePNA 2.0 und USB. MCP und SPP sind per AMDs Hypertransport-Technologie miteinander breitbandig verbunden.
Der nForce-415-D-Chipsatz ist laut NVidia bereits in Produktion. Erste Mainboards mit nForce 415-D von Drittherstellern sollen Ende Januar 2002 auf den Markt kommen. Zu den Herstellern, die nForce-415-D-Mainboards produzieren werden, zählen unter anderem MSI und ASUS.