Philips beteiligt sich an Kryptografie-Spezialist
Cryptovision und Philips wollen Sicherheitstechnologie auf Smartcards entwickeln
Philips Semiconductors beteiligt sich an der cv cryptovision gmbh aus Gelsenkirchen, Spezialist für Kryptografie auf Basis elliptischer Kurven (ECC). Gemeinsam will man zukunftsweisende Sicherheitstechnologie auf Smartcards entwickeln.
Die seit längerem bestehende erfolgreiche Zusammenarbeit beider Firmen wurde nun durch eine Beteiligung von Philips Venture Capital Fund, der Risikokapitalabteilung von Royal Philips Electronics, abgesichert und intensiviert. Cryptovisions Schwerpunkt, die Implementierung asymmetrischer Kryptografieverfahren auf Basis von ECC auf Mikroprozessoren, sei von zentraler Bedeutung für die Weiterentwicklung hochsicherer Smartcard-IC-Lösungen von Philips. Diese hochsicheren ICs werden in digitalen Signaturkarten sowie für Smartcards in Anwendungen wie E-Business, im Banken- und Telekommunikationsbereich (SIM-Karten) eingesetzt.
Die Vorteile der ECC-Technologie gegenüber herkömmlichen Public-Key-Verfahren seien insbesondere die wesentlich kürzeren Schlüssellängen bei gleichem Sicherheitsniveau, die daraus resultierenden reduzierten Rechenzeiten und der deutlich geringere Energieverbrauch, der insbesondere für den Einsatz kryptografischer Verfahren auf kontaktlos funktionierenden Smartcard ICs unabdingbar ist, so cryptovision.
"Wir freuen uns, unsere gute Beziehung zu cryptovision jetzt auch in Form einer Beteiligung zu untermauern und zu intensivieren. Gemeinsam mit cryptovisions Expertise im Bereich Elliptic Curve Cryptography werden wir als Marktführer in kontaktlos und kontaktbehaftet funktionierenden Kryptokontrollern die sichersten Chip-Lösungen für Smartcard-Anwendungen anbieten können", so Dr. Karsten Ottenberg, Senior Vice President and General Manager der Business Unit Identification bei Philips Semiconductors.
Mit dem Venture Capital der Technologie-Beteiligungs-Gesellschaft der Deutschen Ausgleichsbank mbH (tbg) und der Industrie Management Holding (IMH) hat sich cryptovision in den letzten zwei Jahren zu einem mittlerweile 66 Mitarbeiter zählenden Unternehmen entwickelt.
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