Sicherheitslücke im AOL Instant Messenger aufgetaucht
Angreifer können Kontrolle über den eigenen Rechner erlangen
Im AOL Instant Messenger (AIM) wurde eine Sicherheitslücke entdeckt. Dabei handelt es sich um die Versionen 4.7.2480 und die Beta mit der Versionsnummer 4.8.2616. Betroffen sind nur die Windows-Varianten des Instant Messengers. Der in Netscape eingebaute AIM soll von der Sicherheitslücke nicht betroffen sein.
Die Sicherheitslücke erlaubt nach Angaben der Gruppe w00w00 Security Developement (WSD) dem Angreifer die Opfer mittels Buffer Overflow derart anzugreifen, dass weder offensichtlich wird, dass ein Eingriff stattgefunden hat, noch von wem er ausgeführt wurde.
Die Gruppe gibt an, dass Windows-Versionen bis zum AIM 4.3 anfällig seien und man auf ein Update von AOL warten und in der Zwischenzeit den Instant Messenger so einstellen soll, dass nur noch Leute auf der Buddy-Liste mit einem kommunizieren dürfen.
Der Code, dem man den AIM unterschieben kann, darf mehrere tausend Bytes lang sein. Dadurch könnten aufwendige Störmanöver und Sabotagen ausgeführt werden.
Die Gruppe stellt den Exploit, den sie w00aimexp getauft hat, online zum Download zur Verfügung.
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