Handys als Peilsender - für Kinder, Autos und Maschinen
Marktdurchbruch der Handy-Ortung "M-Tracking" bis 2004
Für den kommenden UMTS-Markt ist Kreativität gefragt, wenn es darum geht, den Kunden den Umstieg von der herkömmlichen Mobiltelefoniererei auf den schnellen Datenfunk schmackhaft zu machen. Die Mobilfunkbranche arbeitet deshalb an M-Business-Angeboten und hat dabei das Geschäft mit der Angst entdeckt: Besorgte Eltern können per Handy den Standort ihres Kindes überwachen lassen.
Verlässt es eine vorher festgelegte Sicherheitszone, alarmiert das Handy im Teddybär automatisch die Eltern. Auch Autos, LKWs oder teure Maschinen lassen sich so überwachen. Die Mummert und Partner Unternehmensberatung prognostiziert für die so genannten M-Tracking-Dienste, dass sich diese bis 2004 am Markt etablieren.
Mehr Sicherheit ist laut Mummert und Partner einer der Hauptgründe für den Handykauf. Eine Ortungsfunktion für den Notfall sei für vier von fünf Deutschen ein wichtiges Kaufmotiv. Die Anbieter sollen reagiert haben und das Geschäft mit dem Sicherheitsgefühl angelaufen sein: Bei einem Notruf übermitteln US-amerikanische Netzbetreiber schon jetzt automatisch die Positionsdaten des Kunden an Polizei oder Rettungsdienst. Ein weiteres Beispiel: Eltern können ihre Kinder zukünftig per Handy beaufsichtigen. Das Prinzip ist einfach. Ein Telefon wird in der Kleidung oder im Kuscheltier der Kinder untergebracht und überwacht fortan, wo die Kleinen sich aufhalten. Auch andere bewegliche Gegenstände wie das eigene Auto können überwacht und lokalisiert werden. Die so genannte Handy-Ortung erreicht nach Mummert den Durchbruch im Massenmarkt in den kommenden drei Jahren.
Die ortsbezogenen Dienste sollen den M-Commerce endlich in Gang bringen. So genannte "Friend-Finder"-Dienste zeigen dem Kunden an, ob Freunde und Bekannte in der Nähe des eigenen Aufenthaltsortes sind. Diese so genannten Community- Dienste sprechen vor allem die besonders lukrative Kundengruppe der Jugendlichen an, die schon das SMS-Geschäft zum Überraschungserfolg gemacht hatte.
Ab 2004 werden die Unternehmen nach Ansicht der Experten bei Mummert noch weitere M-Tracking-Anwendungen anbieten. Versicherungen könnten ihre Kunden bei Unfällen auf Wunsch sofort aufspüren und den Außendienst benachrichtigen. Mit Location Based Services sollen die Mobilfunker im Jahr 2005 weltweit schon 25 Milliarden US-Dollar erwirtschaften - so zumindest die Hoffnung der Betreiber. Der Marktbedarf ist hoch - schließlich ist der potenzielle Kundenstamm Ende 2001 auf mehr als 50 Millionen Handybesitzer in Deutschland angestiegen.
"Mobiles Tracking wirkt auf beide Seiten beruhigend. Der Kunde fühlt sich mit der Handy-Ortung sicherer. Und die Unternehmen können durch diesen Dienst ihre Kunden fester an sich binden", so Wilhelm Alms, Vorstandsvorsitzender der Mummert und Partner Unternehmensberatung AG.
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ja jemand bedroht mich und meint er würde mich sehen ich will sehen wo er gerade ist
Hy alle miteinander... also es bringt euch eh nichts wenn ich euch die situation erkläre...
hy bitte um einen tip gr.andi