Spieletest: Ghost Recon - Ledernacken im Einsatz
Screenshot #5
Innerhalb des Spiels ist kein Rambo-artiges Verhalten, sondern vielmehr langsames Pirschen, Warten, Beobachten und Taktieren angesagt, da man es meist mit einer Übermacht von Gegnern zu tun hat, die auch zu koordinierten Angriffen übergehen können. Nimmt man Gegner unter Beschuss, feuern diese selbst ohne
Sichtkontakt in Richtung des gegnerischen Feuers zurück - da nutzt eine leichte Deckung im Zweifelsfall also wenig.
Das Waffenarsenal im Spiel ist recht ansehlich und besteht aus Sturmgewehren, Mörsern, Karabinern, Maschinenpistolen und leichten Maschinengewehren, Scharfschützengewehren sowie einigen Pistolen, Handgranaten und Panzerabwehrraketen. Jeder Soldat kann maximal zwei Waffen gleichzeitig tragen und leider auch keine Waffen oder Munition von gefallenen Kameraden oder Gegnern aufnehmen. Im Spiel kann man zwar Fahrzeuge vernichten, fahren kann man sie allerdings im Gegensatz zu Operation Flashpoint nicht.
Die Optik und Akustik des Spiels entspricht dem Stand der Technik - besonders hübsch geworden ist die Vegetation und die Animation der eigenen Männer. So bewegen sich Büsche und Bäume im Wind, das Gras raschelt, Handgranaten und Gewehrgranaten lösen realitätsnah mehr Rauchqualm- als feurige Explosionen auf und das Mündungsfeuer sowie die Leuchtspurmunition erhellen die teilweise nächtliche Szenerie.
Da Ghost Recon auch in niedrigen Spielstufen nicht gerade leicht ist, sollte man die gebotene Möglichkeit ausgiebig nutzen, während des Spiels zu speichern. Leider hat der Hersteller vergessen, an dieser Stelle auch eine Ladefunktion einzubauen, so dass man dazu immer erst die Mission abbrechen und in den Missionshauptmenüpunkt einsteigen und dann neu laden muss.
Fazit:
Die hohen Erwartungen, die an das Spiel gestellt wurden, konnte es nur zum Teil erfüllen. So ist es dem Empfinden nach meist Glückssache, ob der einzelne Soldat überlebt und die Missionsziele erreicht werden können. Bei Ghost Recon ist die Frustration auf Grund nicht beeinflussbarer bzw. unvorhersehbarer Ereignisse und Verluste im eigenen Team mitunter recht hoch - nicht zuletzt daran leidet die spielerische Atmosphäre, die auch durch die letztlich als gelungen zu beurteilende Grafik und das Tonarrangement nicht ausgeglichen werden kann.
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Spieletest: Ghost Recon - Ledernacken im Einsatz |
Ich finde das game besser als OF, das mit den anforderungen stimmt gar ned bei mir läuft...
Jedem das seine. Wer das bugverseuchte OFP spielt (ist der Spielwitz eigentlich das...
Bäääh.... Das Spiel ist wirklich übel. Ausser der wirklich guten Grafik hat es nichts zu...
hab ghost-recon kurz angespielt ... vorerst fällt mir nur ein punkt negativ auf, nämlich...