QSC - Verlust weiterhin höher als der Umsatz
Verlust im dritten Quartal bei 23,6 Mio. Euro - Umsatz bei 7,8 Mio. Euro
Der DSL-Anbieter QSC AG erzielte im dritten Quartal 2001 einen Umsatz von 7,8 Millionen Euro, eine deutliche Steigerung gegenüber 1,2 Millionen Euro im dritten Quartal 2000. Das Ergebnis vor Steuern belief sich im dritten Quartal 2001 auf minus 23,6 Millionen Euro gegenüber minus 21,5 Millionen Euro im Vorjahr.
Für die ersten neun Monate ergibt sich ein Umsatz von 20,2 Millionen Euro. Das Ergebnis liegt bei minus 78,3 Millionen Euro gegenüber minus 51,7 Millionen Euro in den ersten neun Monaten des Vorjahres. Auf EBITDA-Basis liegt der Verlust für die ersten neun Monate bei 64,6 Millionen Euro. Im dritten Quartal 2001 lag der EBITDA-Verlust mit 18,9 Millionen Euro 20 Prozent niedriger als im zweiten Quartal 2001 (minus 23,6 Millionen Euro).
Auch der Liquiditätsabfluss habe sich im dritten Quartal 2001 deutlich verringert. Per 30. September 2001 verfügte die QSC AG über eine Liquidität in Höhe von 175,9 Millionen Euro und blieb mit 0,4 Millionen Euro Finanzschulden weitgehend schuldenfrei. Ende Juli verfügte man noch über 211,4 Millionen Euro liquide Mittel, zum 30. September 2000 über etwa 337,1 Millionen Euro.
Für das laufende Geschäftsjahr bekräftigt die QSC AG die im August gesenkten Ergebnisprognosen, wonach der Umsatz bei 26 bis 34 Millionen Euro sowie der Verlust auf EBITDA-Basis zwischen 85 und 100 Millionen Euro liegen soll. Ursprünglich wollte man 38 bis 46 Millionen Euro umsetzen.
Auf eine deutliche Steigerung des Leitungsverkaufs hofft man sowohl durch die aktive Vermarktung der Marke Q-DSL im Weihnachtsgeschäft als auch durch neue Vertriebskooperationen. Vor allem die Zusammenarbeit mit Tiscali in 46 Städten soll ab Dezember dieses Jahres einen wesentlichen Beitrag zur Absatzsteigerung liefern. Die Parteien gehen davon aus, dass sich im Laufe von 2002 mindestens 20.000 Privatanwender für Tiscali DSL FlatPlus entscheiden werden.
Bis zum 30. September 2001 hat man insgesamt 26.779 Leitungen verkauft, davon sollen 17.557 Leitungen in 2001 und zusätzlich 9.222 ab 1. Januar 2002 sukzessive Umsätze generieren.
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Hi, na ja, so kann man das nicht ganz sehen. Am Anfang stehen immer extrem hohe Kosten...
Wow. 300 Millionen waren es zum Start, verblieben sind noch 200 Millionen liquide Mittel...