Microsoft liefert Vorabversionen von Windows-.NET-Server aus
Lösungen für spezifische Unternehmensanforderungen
Microsoft hat nun offiziell die nächste Generation der Windows-Serverfamilie angekündigt. Insgesamt wird das Unternehmen vier neue Serverbetriebssysteme auf den Markt bringen, darunter auch den Windows .NET Web Standard Server, der die Erstellung und Verwaltung von Websites und Frontend-Webapplikationen vereinfachen soll. Die Vorabversionen der neuen Lösungen sollen noch im November 2001 an die Beta-Tester ausgeliefert werden.
Die Serverfamilie, die auch die Extensible Markup Language (XML) und das Microsoft .NET Framework unterstützt, soll die Grundlage für komplexe Internetanwendungen bieten. Die Server ermöglichen den Datenaustausch und die Kommunikation zwischen verschiedenen Anwendungen über das Internet. Neben XML werden auch andere Industriestandards wie z. B. SOAP, WSDL und UDDI unterstützt.
Mit den neuen Serverprodukten bringt Microsoft eine Generation von Lösungen auf den Markt, die sich auf spezifische Unternehmensanforderungen abstimmen lassen sollen. Der Windows .NET Web Standard Server wurde für die Bereiche Frontend-Webserving und -Webhosting entwickelt und bietet eine Plattform für die schnelle Entwicklung und Internetdienste, Websites und Webanwendungen. Der Windows .NET Standard Server ist speziell auf die Bedürfnisse kleinerer Unternehmen sowie Datei- und Druckdienste einzelner Abteilungen zugeschnitten. Der Windows .NET Enterprise Server eignet sich für den Einsatz als Unternehmensplattform und bietet Support für die unternehmensweite Infrastruktur, branchenspezifische Anwendungen und E-Commerce-Transaktionen. Der Windows .NET Datacenter Server ermöglicht die Erstellung und Verwaltung komplexer Datenbanken und bietet sich für Bereiche wie Enterprise Resource Planning (ERP) sowie bei der Bearbeitung von umfangreichen Geschäftsvorgängen in Echtzeit an.
Die neuen Windows Server bieten erweiterte Kommunikations- und Interaktionsmöglichkeiten, verbesserte Multimediafunktionen über Windows Media Services und ein neues Tool zur Wiederherstellung von Dateien. Die Session Initiation Protocol (SIP) Services beinhalten Programmierschnittstellen, die die Entwicklung von Real-Time-Communication-Lösungen wie z. B. Call-Center-Anwendungen ermöglichen. Mit Hilfe des neuen Dateisystem-Tools können die Nutzer eine Übersicht über die ursprünglichen Inhalte der Netzwerkordner erstellen und über den Serverspeicher gelöschte Dateien wieder herstellen.
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