Nur noch 18 % der Onlineshops liefern versandkostenfrei
GfK testet die Kundenfreundlichkeit von 100 deutschen Internet-Händlern
Die führenden Versandhäuser und Handelsmarken machen im Internet zwar den meisten Umsatz bei Aufbau und Gestaltung ihrer Onlineshops, können aber noch von vermeintlichen Nebendarstellern des E-Commerce lernen. So das Ergebnis eines Tests von 100 deutschen Onlineshops, den die GfK Marktforschung, Nürnberg, im Auftrag vom e-Market Magazin durchgeführt hat.
Platz eins erreichte dabei der europäische Online-Weinhändler Rouge & Blanc, während es zum Beispiel das E-Commerce-Leitbild Dell nur auf Platz 93 schaffte. Da e-Market eine weitgehend gleiche Studie bereits im Mai 2000 durchgeführt hat, lässt sich konkret nachweisen, ob und was die deutschen Online-Händler im vergangenen Jahr gelernt haben. So ist die in jedem Fall versandkostenfreie Lieferung aus der Mode gekommen. Im Mai 2000 boten sie noch 66 Prozent der Online-Händler an. Inzwischen leisten sich dies nur noch 18 Prozent. Insgesamt ist Onlineshopping klar kundenfreundlicher geworden.
Im Fokus der Studie standen nicht das jeweilige Warenangebot oder die Preiswürdigkeit, sondern die Qualität des Marketings und der Kundenorientierung - sprich, ob die Anbieter in der Lage sind, ihren Shop mit den Augen ihrer Kunden zu sehen. Die Onlineshops wurden von 73 Testkäufern mit Hilfe eines umfangreichen Fragebogens unter die Lupe genommen. Dazu gehörte auch ein Probekauf mit anschließender Reklamation und Rücksendung. Die Ergebnisse wurden für das Gesamt-Ranking zu sechs unterschiedlich gewichteten Indizes zusammengefasst, darunter "Käufer motivieren", "Ängste berücksichtigen" und "umfassend informieren".
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