E-Learning weiter interessantes Investitionsfeld für Firmen
Studie: Wachstum von 50 Prozent über die nächsten vier Jahre
Mit dem sinnvollen Einsatz von E-Learning lassen sich nicht nur Wettbewerbsvorteile erzielen, sondern auch unmittelbar Kosten einsparen. Damit bleibt E-Learning nach Ansicht von Berlecon Research trotz der derzeit verhaltenen Wirtschaftslage ein interessantes Investitionsfeld für Unternehmen. Die Berliner Wirtschaftsforscher rechnen in einer aktuellen Studie zum deutschen E-Learning-Markt mit einem Wachstum von durchschnittlich etwa 50 Prozent über die nächsten vier Jahre.
"Lerninhalte können schnell und weitgehend ortsunabhängig einer großen Anzahl von Nutzern angeboten werden. Die Kosten für Reisen, Unterkunft, Verpflegung und Seminarräume entfallen, da die Trainings zu den Mitarbeitern kommen - und nicht umgekehrt", erläuterte Dr. Thorsten Wichmann von Berlecon Research und ergänzt: "Darüber hinaus können Qualifizierungsmaßnahmen häufig schneller durchgeführt werden, insbesondere wenn viele Arbeitnehmer in kurzer Zeit geschult werden müssen." Besonders in Branchen mit kurzen Produktlebenszyklen, vielen Vertriebsmitarbeitern oder hoher IT-Affinität hat E-Learning großes Potenzial.
Voraussetzung für die Ausschöpfung dieser Potenziale seien aber eine detaillierte Planung von E-Learning-Projekten und eine zukunftssichere Auswahl der Anbieter. Der stark zersplitterte und intransparente Markt macht Unternehmen die Auswahl des passenden Anbieters jeodch nicht gerade leicht: Für die aktuelle Studie "Wachstumsmarkt E-Learning: Anforderungen, Akteure und Perspektiven im deutschen Markt" hat Berlecon Research 161 aktive Anbieter in Deutschland identifiziert, die in den Segmenten Content, Technologie oder Services tätig sind, oder die als Fullservice-Anbieter alle Bestandteile aus einer Hand anbieten.
Dr. Thorsten Wichmann: "Insgesamt erwarten wir eine Marktbereinigung in dem heterogenen und intransparenten Anbietermarkt. Durchsetzen werden sich im aktuellen konjunkturellen Umfeld besonders finanzstarke Firmen, die Vertrauen auf langfristige Marktpräsenz gewinnen können. Profitieren dürften auch die Anbieter, die mit standardisierten One-to-Many-Lösungen schnelle und direkte Kosteneinsparungen ohne hohen Investitionsaufwand versprechen."
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