DSL und Mobilfunk sorgen für Wachstum bei der Telekom
Nach vorläufigen Indikationen zeichne sich auf Konzernebene eine Steigerung des EBITDA im zweistelligen Prozentbereich gegenüber dem des Vorjahreszeitraums ab. Damit liege man im Rahmen der Erwartung, so das Unternehmen. Das EBITDA im Mobilfunk (inkl. VoiceStream) konnte in den ersten drei Quartalen 2001 gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres von 1,1 Milliarden Euro auf rund 2,2 Milliarden Euro verdoppelt werden.
Der Konzernüberschuss vor Goodwillabschreibungen und UMTS-Kosten unter Berücksichtigung des Steuereffektes lag bei 1,6 Milliarden Euro. Darin enthalten sind der steuerfreie Verkauf der Sprint-FON- und PCS-Anteile (plus 1,9 Milliarden Euro) und der Verkauf der Kabelgesellschaft Baden-Württemberg (plus 0,5 Milliarden Euro nach Steuern). Ergebnismindernd wirken sich die kursbedingten Sonderabschreibungen auf den Beteiligungsbuchwert der France Telecom (minus 0,4 Milliarden Euro) aus.
Die Goodwillabschreibungen stiegen in den ersten drei Quartalen auf 1,8 Milliarden Euro und sind damit um 125 Prozent höher als in der Vergleichsperiode des Vorjahres. Die UMTS-Kosten beliefen sich unter Berücksichtigung des Steuereffekts in den ersten drei Quartalen 2001 auf 0,9 Milliarden Euro gegenüber 0,4 Milliarden Euro der Vergleichsperiode des Vorjahres.
Neben dem Mobilfunkbereich, in dem die Telekom ihre Kundenzahl auf etwa 62 Millionen weltweit ausbauen konnte, zeigte sich auch das T-DSL-Geschäft als Wachstumsmotor. Hier verzeichnete die Telekom eine Steigerung von rund 133 Prozent auf 1,4 Millionen vermarktete T-DSL-Anschlüsse.
Auch die T-Online International AG konnte die Zahl ihrer Kunden weiter steigern und weist nun rund 9,8 Millionen Access-Kunden aus. Im Vergleich zum Gesamtjahr 2000 sind das ca. 1,9 Millionen Teilnehmer mehr. Die Zahl der T-DSL-Flatrate-Kunden lag zum Ende des dritten Quartals bei 578.000.



