Onlinekäufer in Europa bevorzugen klassische Zahlungsformen
Priorität genießen Banküberweisungen
Nach Forresters Consumer-Technographics-Studie "Europe Benchmark" vom zweiten Quartal 2001 hat bereits jeder fünfte Europäer Waren über das Internet bestellt. Damit hat sich das Internet in Europa schnell zu einem etablierten Vertriebskanal entwickelt.
Zu den begeisterten Internetkäufern zählen vor allem Nordeuropäer: Jeweils 39 Prozent der norwegischen und schwedischen Bevölkerung im Alter über 16 Jahre haben schon einen Einkauf via Internet getätigt. In Italien und Spanien trifft das Internet als Einkaufsquelle mit einem Anteil von 5 Prozent bzw. 4 Prozent nur auf geringe Resonanz.
Während die Verbraucher sehr vertraut sind mit der Suche und Bestellung von günstigen Produkten, sind sie bei der Zahlung per Internet eher zurückhaltend. In den meisten europäischen Ländern bevorzugen jeweils mehr als die Hälfte der Internetkäufer klassische Zahlungsformen. Priorität genießen Banküberweisungen (19 Prozent), Barzahlungen bei Lieferung (7 Prozent) oder Zahlungen per Post (5 Prozent). Nur für Onlinekäufer in Großbritannien, Irland und Frankreich ist die Onlinebezahlung an der Tagesordnung.
Neben den bekannten E-Business-Studien bietet Forrester mit den Consumer-Technographics-Daten eine Konsumentenanalyse, die die Bedürfnisse und Gewohnheiten bei der Onlinenutzung von weltweit mehr als 380.000 Haushalten abdeckt. Ziel der Technographics-Analysen ist es aufzuzeigen, wie Verbraucher bestehende und neue Technologien (z. B. Digitalfernsehen, Internet und E-Commerce, WAP-Handy, PC und Breitband) annehmen und nutzen und wie sich ihr Verhalten dadurch verändert.
Zweimal jährlich nehmen an Forresters Consumer-Technographics-Studie "Europe Benchmark" 28.000 Haushalte (56.000 pro Jahr) in 13 der lukrativsten Märkte Europas teil: Belgien, Deutschland, Finnland, Frankreich, Großbritannien, Irland, Italien, Niederlande, Norwegen, Österreich, Schweden, Schweiz, Spanien. Diese Umfragen sind repräsentativ für die gesamte Erwachsenenbevölkerung dieser Märkte. Die Zahl der in Deutschland befragten Haushalte beträgt 4.000. Zusammengefasst soll das Datenmaterial die umfassendste quantitative, repräsentative Erhebung über die Auswirkungen der heutigen Technologien auf Einstellungen und Verhalten von Verbrauchern in Europa darstellen, so Forrester.
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