E-Mail-Wurm nutzt Internet-Explorer-Sicherheitslücke
Neben dem Schaden durch den E-Mail-Versand überschreibt der Wurm W32.Klez.A@mm am 13. jeden Monats zahlreiche Dateien auf lokalen Festplatten und auf Netzwerklaufwerken mit Null Bytes und löscht diese so.
Der E-Mail-Wurm kopiert sich als Krnl132.exe in das Windows-System-Verzeichnis und nistet sich als Autostart-Programm in die Registry ein, so dass der Wurm bei jedem Starten des Rechners automatisch gestartet wird. Der Registry-Eintrag steckt in dem Schlüssel "HKEY_LOCAL_MACHINE\Software\ Microsoft\Windows\CurrentVersion\Run" und trägt den Wert "krn132 %System%\krn132.exe". Ferner versucht der Wurm laufende Virenscanner zu deaktivieren und kopiert sich darüber hinaus auf angeschlossene Netzwerklaufwerke.
Um sich zu verbreiten, durchsucht der Wurm das Outlook-Adressbuch und versendet sich an alle gefundenen Adressen. Dabei variiert sowohl die Betreffzeile als auch der Dateianhang. Lediglich der Nachrichtentext bleibt gleich und steckt in einer HTML-Nachricht:
"I'm sorry to do so,but it's helpless to say sorry. I want a good job,I must support my parents. Now you have seen my technical capabilities. How much my year-salary now? NO more than $5,500. What do you think of this fact? Don't call my names,I have no hostility. Can you help me?"
Wenn die Anzeige von HTML-Nachrichten deaktiviert ist, bleibt der Nachrichtentext hingegen leer.
In Microsoft Outlook und Outlook Express wird eine solche E-Mail automatisch ausgeführt, wenn nicht der von Microsoft angebotene Patch(öffnet im neuen Fenster) für den Internet Explorer 5.01 und 5.5 installiert wurde. Der Service Pack 2 für den Internet Explorer 5.01 enthält diesen Patch bereits. Eine Verbreitung des Wurms wäre so auch über eine entsprechend präparierte Web-Site möglich.



